Nachdem wir im Hotel noch an den abschließenden Teil des Urlaubs erinnert wurden …
… haben wir uns erst einmal auf das Zimmer verkrochen. Dort lockten nämlich Klimaanlage, Dusche und Apres Sun-Creme. Drei Dinge, die wir wirklich nötig hatten.
So sieht übrigens unser Ausblick aus dem 38. Stock aus:
Und wenn man schon einmal hier ist … dann will man ja auch nicht alles verschlafen. Also noch einmal raus in die schwüle Hitze.
Unser Plan war es, zur (angeblich, wir haben es nicht nachgeprüft) höchsten Mikrobrauerei der Welt zu gehen. Also in einem Gebäude am höchsten gelegen, denn Level 33 ist eine Brauerei im 33. Stockwerk eines Gebäudes in Marina Bay.
Mit dem WiFi des Hotels haben wir herausgefunden, dass tatsächlich ein Bus dort hinfahren soll, also probieren wir das mal aus.
Nachts werden übrigens schon die Lampen für das Formel 1 Rennen ausprobiert. Und erhellen die Nacht schon deutlich.
Was dann überraschend kam: Der Bus fuhr Teile der Formel 1 Strecke ab. Schon ein komisches Gefühl, wenn man mit einem Linienbus da fährt, wo am Wochenende Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Max Verstappen rasen.
OK, dann waren wir auch schon da. Der dezent markierte Eingang war dann auch schnell gefunden.
Im LeVel 33, wie es korrekt geschrieben wird, gibt es drinnen ein Restaurant und draußen Stehtische mit Ausblick. Wir haben uns für einen Stehtisch entschieden und wurden in die zweite Reihe hinter einer ganzen Kolonie von Briten und Amerikanern versetzt. Was den Ausblick dann … herausfordernd machte. Also erst einmal die Biere hier probieren und ein paar Snacks bestellt (Oliven, Nüsse und eingelegtes Gemüse).
Die Biere waren eher schwach. Aber eine coole Idee. Und der Ausblick machte das dann mehr als wett.
Länger als unbedingt nötig wollten wir dann doch nicht bleiben, vor allem, als die Engländer lauter wurden. Also runter und zum Bus. Und dann zu einer nahen Craft Beer Kneipe, die vielversprechender aussah.
Und sie war auch besser. Lange Rede: Am Ende des Abends haben wir uns mit drei Leuten unterhalten, die in Singapur arbeiten (einer Inderin, einem Franzosen und einem Ami), einen Musikwunsch nach „typical german music“ abgesetzt („Heaven shall burn – Voice of the voiceless“ – die meisten (Inhaber und seine singapurianischen (?) Freunde) fanden es gut, einige waren verwirrt) und einige leckere Biere probiert.
Dann rief aber das Bettchen doch sehr und so ging es mit dem Bus wieder zurück zum Hotel. Und wieder über die Formel 1 Strecke …
Ein schöner Abend mit einer ganz großen Bandbreite von Erlebnissen. Nicht schlecht für den Abschluss des ersten Tages …