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Hier hat es aber viel Landschaft und wenig Einwohner

Kopfschmerzen!

Der gestrige Abend war für einige zu hart (Wortspiel mit Absicht), daher war das mit dem Aufstehen heute etwas … anspruchsvoll.

Die anderen kamen zwar etwas eher aus den Federn, hatten aber auch nicht einen einfachen Start in den Tag. Daher auch der Wunsch nach einem schönen, fettigen, kalorienreichen Frühstück. Und Ada und Markus kannten genau den richtigen Ort dafür.

Durch einen nahen Park und den schönsten Sonnenschein ging es an der ehemaligen Bahntrasse durch Missoula entlang in Richtung Downtown.

Und dann waren wir auch schon in einem schönen Cafe mitten in Missoula. Und genossen einen guten Kaffee sowie das hier:

Ehrlich gesagt haben wir vergessen, wie das Gericht hiess, aber es war was mexikanisches und es war Käse darauf und es war gut.

Danach ging es wieder zum Auto zurück und wieder in Richtung Whitefish. Diesmal allerdings eine andere Strecke entlang (Swan Lake). Nicht so viel Prärie, mehr so Wald und See …

Während bis auf den Fahrer die Augen langsam geschlossen wurden, rief Markus auf einmal „Ghost Town“, stieg in die Eisen und schon waren wir auf einer „kurzen“ Detour nach Garnet, einer Ghost Town, also einer verlassenen Stadt.

Die 11 Meilen dorthin waren zuerst noch asphaltiert, aber dann nur noch eine Schotterpiste. Da wir aber nicht fahren mussten, war uns das recht egal, denn Markus kam damit gut zurecht.

Der Ausblick während der Fahrt war auch recht ansprechend …

Auf dem Parkplatz angekommen, mussten wir eine kleien Gebühr von 3 Dollar pro Person zahlen und konnten dann die sehr aufgeräumte und mit vielen Informationen versehenen Geisterstadt besichtigen.

Die Kurzfassung: Garnet wurde zur Zeit des Goldrausches gegründet und hatte zu Hochzeiten knappe 1.800 Einwohner. Das Besondere dabei: Es waren einige Familien dabei und (Zitat): Mehr Ehefrauen als Prostituierte dabei …

Die Stadt wurde nach und nach verlassen und nur noch von einzelnen Personen zeitweise bewohnt (z.B. von einem Wetterforscher irgendwann in den 50er Jahren).

Heute wird das Ganze touristisch gut dargestellt und man kann schnuppern, wie es damals so war.

Einige Ausstellungsstücke waren sehr witzig, so zum Beispiel dieses hier:

Ein Laufgitter für kleine Kinder!

Auch dieser Raum in einer fast noch erhaltenen Einrichtung war schön anzusehen. Dies war übrigens einer der teuren Räume …

Ein lohnender Abstecher in die Vergangenheit.

Auf dem weiteren Weg stellte sich (nachdem eigentlich fast alle wieder eingeschlafen waren) langsam Hunger ein und zufälligerweise war eine Brauerei gleich auf dem Weg: Die Flathead Lake Brewing Company!

Also rein mit uns und was zu Essen und zu Trinken bestellt.

Das Essen war sehr gut, die Biere dagegen hauten uns nicht vom Hocker, weswegen wir danach auch eher auf Wasser umgestiegen sind.

Witzig war, dass auf ein Mal die Musik ausgestellt wurde und die vielen Fernseher im Restaurant (die Baseball und Softball gezeigt hatten) auf eine PowerPoint Präsetation über Elche (!) umgeschaltet wurden.

Es stellte sich heraus, dass dort öfters als Abendveranstaltung Vorträge gehalten werden und an diesem Abend zwei Biologen einen Vortrag über die Elchpopulation in Nordamerika gehalten haben. Sehr interessant, allerdings wollten wir dann auch bald wieder los.

In Whitefish angekommen ging es dann auch nicht mehr groß weiter, sondern nach und nach haben wir uns ins Bett gemacht – morgen steht (leider) schon der Abschied von Montana und die Abfahrt nach Spokane an.

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