Heute sind wir 80 Kilometer auf die Banks Halbinsel nach Akaroa gefahren. Dort haben wir bei Black Cat Cruises „Swimming with Dolphins“ gebucht. Vor Akaroa findet man sogenannte Hector Delfine, die kleinste im Ozean lebende und äußerst bedrohte Delfinart. Sie gelten auch als die freundlichsten Delfine und sind sehr neugierig. Also eigentlich gute Voraussetzungen, so hofften wir zumindest …
Erst einmal sind wir, wieder mal, bei strahlender Sonne aufgewacht. Immerhin war dieses Wetter für heute auch vorhergesagt. 😉 Mit dem Auto ging es dann über den SH75 nach Akaroa, wo wir eine halbe Stunde vor der geplanten Zeit eintrafen.
Akaroa ist ein recht europäischer Ort – genauer gesagt war es früher mal eine französische Siedlung. Auch heute noch haben die meisten Strassen französische Namen. Die Stadt hat definitiv einen interessanten Charakter – bei einem Besuch würde ich hier auch gerne was länger bleiben.
Nach einer kleinen Wartezeit wurden wir eingewiesen, bekamen unsere Trockenanzüge und durften nochmal auf Toilette …
Dann wurden wir auf zwei Schiffe verteilt und es ging los.
Und … es … war … warm! In diesen schwarzen Wetsuits war es sowas von warm! Da half noch nicht einmal, wenn man die Nase in den Wind gehalten hat. Was für einige der Mitfahrer auch nicht so toll war – nach 8 Minuten ist die erste die Fische füttern gegangen. Am Ende der Tour waren es drei von 12. Drei Frauen, um das mal klarzustellen …
Aber egal. Nach einigen einführenden Worten von unserem Guide Steve haben wir auch recht schnell die erste Gruppe von Delfinen gefunden und wurden ins Wasser gelassen. Das war … 13 Grad kalt! Ahhhrgh! Was für ein Schock! Aber dafür kamen am Anfang die Delfine auch echt nahe an uns ran – die hatten wohl Mitleid mit uns. Ein Delfin hat sich direkt zwischen Meike und mir herumgetrieben – das war echt beeindruckend!
Bilder gab es keine (die Kamera haben wir an Bord gelassen), dafür hier einige Fotos von Hector Delfinen, die auf einer CD von unserem Veranstalter Black Cat Cruises waren.
Nach insgesamt 45 Minuten im kalten Wasser ging es dann in den Hafen zurück. Die Delfine waren zwar etwas zurückhaltend, aber wir haben viele Gruppen gesehen und die Delfine haben auch auf uns reagiert. Wie schon gesagt: Echt beeindruckend!
Gut war auch die Wahl unseres Bootes – die Leute, die auf dem anderen Boot waren, haben eine 50 NZ$ Rückerstattung bekommen, weil zu ihnen keine Delfine hingekommen sind. Waren wohl nicht so sympathisch wie wir … 😉
Nach einer Dusche und Umziehen ging es dann wieder zum Auto.
Über eine schöne Touristenroute entlang der Banks Halbinsel mit einigen wunderbaren Blicken auf die Bucht sind wir dann wieder zurück nach Christchurch gefahren.