OK, in diesem Urlaub sind wir ja schon Eisenbahn gefahren und es steht (wir sind schliesslich in Japan) noch einige weitere Fahrten auf dem Programm. Dennoch: Wenn man schon einmal in der Nähe eines Bahnmuseums ist, kann man ja auch da rein, oder?
Also rein in das total überfüllte Otaru Railway Museum.
War nur ein Spass, denn ausser uns waren vielleicht noch 5 weitere Personen da. Inklusive der Kartenverkäuferin …
Für Jens aber gut, denn so kann man in Ruhe die Lokomotiven und die Waggons anschauen. Und gut für Meike, denn so kann man schön in der Sonne schlendern.
Neben den Lokomotiven und den Waggons waren Tafeln mit den Detailangaben angebracht – alles eigentlich sehr gepflegt und interessant anzuschauen.
Dann kamen allerdings Ausstellungsstücke, die eher ungewöhnlich waren. Zumindest aus Sicht eines Deutschen.
Schneefräsen. Die werden hier auf Hokkaido regelmäßig im Winter gebraucht, da es Strecken mit Schneefall von bis zu 3 Metern pro Tag gibt. Die Dinger sind riesig und sehr beeindruckend. Und es wurden viele davon ausgestellt.
Dazu gab es noch eine Halle mit anderen Bahn-Devotionalien (Signale, Uniformen, etc.) und einem Spiel „Stelle die Wiechen richtig, sodass der Zug ankommt“. Für sowas sind wir ja immer zu haben und nach nur wenigen Unfällen hat es auch geklappt …
Ein schönes kleines Museum – zumindest für den geneigten Bahn-Fan.