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It´s a sunny day (Abtel Tasman NP)

So, gerade geht die Sonne auf und über uns hören wir schon, wie das Frühstück zubereitet wird. Heute geht es in den Abel Tasman N.P. zur sogenannten „Swingers Delight“-Tour von Kahu Kayaks.

Eventuelle Wortspiele könnt ihr Euch sparen, die hat der Typ im iSite schon alle gerissen – den Namen hat die Tour aufgrund der Hängebrücken, über die man wandert. Hoffen wir zumindest … 😉

Abgeholt wurden wir um 8:10 Ortszeit.

Vorneweg: Der Wetterbericht im Fernsehen, der Wetterbericht in der Zeitung, metservice.com– alle diese Wetterberichte haben uns einen bewökten Himmel und Regen am Abend vorhergesagt. Pffft … diese Amateure! Mit Würfeln hätten wir mehr Treffer als diese Quellen, denn wir sitzen gerade mit Sonnenbrand in unserem B&B und sehen immer noch keine Wolken!

Aber der Reihe nach: Nach dem Frühstück wurden wir, wie versprochen, von Matt, dem Inhaber von Kahu Kayaks, abgeholt und zur Basis gebracht. Dort bekamen wir eine kurze Einweisung, unser Mittagessen (Sandwiches, Muffin und ein Apfel) und ab ging es zum Strand, wo unsere Seekajaks warteten. Robbie, unser Guide, hat uns bei den Einstellungen der Kajaks geholfen und ab ging es. Im strahlensten Sonnenschein, übrigens …

Der erste Teil war für mich etwas beklemmend. Da in einem Seekajak der hintere mittels zweier Pedale steuert und ich eben hinten saß, musste man sich natürlich so hinsetzen, dass man halt an selbige Pedale kommt. Was für mich bedeutete, dass ich etwas eingeklemmt war, weil die Pedale recht weit vorne eingestellt waren – genau genommen war es so, dass ich beim Aussteigen vom Knie abwärts kein Gefühl mehr hatte und fast direkt ins Wasser gefallen wäre. Glücklicherweise konnte ich mich noch am Boot festhalten und so das schlimmste (= das Gelächter der anderen) verhindern. Mittagspause haben wie an einer kleinen Bucht gemacht, wo Robbie uns Kaffee gemacht hat und wir das Wetter genossen haben. Unsere Gruppe bestand aus zwei Damen aus den USA, einer Dame aus England und einem Paar aus Irland. Den besten Sonnenbrand hat natürlich der Typ aus Irland abbekommen … 😉

Danach ging es weiter entlang einer vorgelagerten Insel. Und dort haben wir tatsächlich Robben gesehen! Und sogar kleine Baby-Robben! Eine Robbe war auch in Spiellaune und ist ein Stück mit uns mitgeschwommen. Und drei kleine Robben haben sich neugierig zwischen unseren Booten treiben lassen. Leider … LEIDER haben wir die Kamera so verstaut, dass wir in dem Moment nicht rangekommen sind. Aber in zwei Tagen, in Kaikoura, haben wir nochmal eine Chance. Aus Fehlern muss man eben lernen …

Danach wurden wir mit einem Boot abgeholt, ein Stück weiter nach Norden gefahren und an der Bark Bay abgesetzt. Von hier aus sind wir dann, immer entlang des Abel Tasman Coastal Track, nach Torrent Bay gewandert – etwa 6,4 Kilometer. Und auf diesem Weg liegt eben auch die schon angekündigte Hängebrücke mit einem schönen Ausblick über den River Falls.

Der ganze Weg war recht schön, auch wenn sich noch einige Wehwehchen (Blasen, etc.) von der Alpine Crossing bemerkbar gemacht haben. Aber in der Sonne geht das ja eh alles viel besser (ja ihr neuseeländischen Wetterfrösche, IMMER NOCH SONNE! UND WARM!). Links vom Weg hat man immer wieder das Meer oder sogar eine kleine Bucht oder man ging eben durch den Nationalpark mit seiner ursprünglichen Vegetation. Sehr schön! Da wir auch gut vorankamen, sind wir auch recht zeitig an unserem Ziel, Torrent Bay, angekommen.

Genau genommen, waren wir so früh da, dass sogar genug Zeit für ein erfrischendes Bad im Meer war.

Ja, das bin ich. War zwar echt kalt, aber bei dem Wetter nach dem Hike war es super entspannend!

Nach einer Weile wurden wir wieder von Matt mit dem Boot abgeholt und zur Basis nach Marahau gebracht. Interessanterweise lief das so ab, dass wir am Pier mit dem Boot auf einen im Wasser stehenden Anhänger gefahren sind und ein Traktor dann diesen Anhänger mit dem Boot (und uns) über die Strasse zur Basis von Kahu Kayaks gefahren ist. Schwimmwesten waren für den letzten Teil auf jeden Fall nicht nötig.

Von der Basis aus wurden wir dann von Nicole von Kahu Kayaks zurück zu unserem B&B gebracht. IMMER NOCH BEI SONNE!

Zusammenfassung: Super Tag, super Leute kennengelernt, ich bin beim Kajak-fahren immer noch nicht ins Wasser gefallen (ausser auf dem Fühlinger See zu Übungszwecken, aber das zählt ja nicht) und den Wetterbericht werden wir ab sofort ignorieren. 😉

Ein Kommentar

  1. Thorsten Thorsten

    Ich bin beim Seekajaken auch noch nie ins Wasser gefallen, um das mal klar zu stellen.

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