Nach einer kurzen Fahrt sind wir auch schon am Flughafen Santorini angekommen. Im Gegensatz zu unserer Landung morgens waren diesmal schon wesentlich mehr Leute da. Sehr viel mehr Leute.
Genauer gesagt so viele Leute, dass die Schlange zum CheckIn nach draussen verlegt wurde.
Und nach dem CheckIn war es auch nicht besser …
Auch hier wurde das sogenannte „Priority Boarding“ durchgeführt. Wir als „Star Alliance Gold“ durfen da auch mit rein – hier bedeutete dies allerdings, dass man als erste auf den Bus warten durfte. Im Bus war man dann hinten in der Ecke und somit als letzter aus dem Bus wieder raus … also im Grunde genommen waren wir die letzten im Flieger …
Angesichts dieser Entfernung zum … sagenwirmal „Terminal“ war auch der Einsatz eines Busses … fragwürdig.
Für den 45 minütigen Flug war der Platz sehr gut …
… und wir hatten einen freien Nebensitz! Yes!
Nach dem Start die letzten Blicke auf diese wirklich schöne Insel.
An der Kante im letzten Bild sind wir vor ein paar Tagen noch entlang gewandert …
Nur kurze Zeit später kam Piräus und damit Athen in Sicht.
Dort wurden wir von einer stilvollen Treppe im Empfang genommen und haben uns dann in die Aegean Lounge verzogen, um die knappen 3 Stunden Wartezeit zu verbringen.
Obwohl die Lounge nur eine rudimentäre Auswahl an Essen und Getränken hatte und trotz der teilweise doch recht lauten Musik: Zum Warten völlig ausreichend.
Dann kam jedoch der Flug nach Düsseldorf, ein Flug von etwa 3 Stunden.
Beim Einstieg stellten wir uns an der „Gold“-Schlange an …
… was einen der Griechen anscheinend ärgerte und er sich an uns vorbeidrängeln wollte. Sowas mögen wir ja … anscheinend sind einige halt gleicher als alle anderen … 😉
Das Boarding selber verzögerte sich allerdings etwas, da einige hilfsbedürftige Personen zuerst einsteigen mussten, unter anderem eine große Familie mit einer alten Dame im Rollstuhl, die nicht gesund aussah. Und nach dem Einsteigen zeigte sich leider, dass die alte Dame vor Jens saß. Im Grunde genommen kein Problem, nur hat die Dame sich leider mehrfach übergeben, zweimal das Bewusstsein verloren und ihr künstlicher Blasenausgang (bzw. der Beutel) lag im Fußraum.
Das waren anstregende drei Stunden!
Anderseits will man ja auch nichts sagen, denn die Familie hatte wahrlich genug Sorgen während des Fluges, da muss man nicht noch nerven. Irgendwo kann ich dieses Karma dann sicherlich gebrauchen …
Der Flug selber ging dann recht unspektakulär von statten, denn ausser angestrengt zu sitzen, die Füße nicht zu bewegen und ab und an der alten Dame das Kopfkissen wieder zu richten (das fliel nämlich andauernd auf Jens Schoß) war nix zu tun.
Der Blick aus dem Fenster zeigte Athen, dann den Balkan und Süddeutschland – wir flogen quasi direkt nach Düsseldorf zurück.
In Düsseldorf selber gelang die Landung wie immer gut, die Koffer kamen auch recht schnell raus (in Düsseldorf ja leider ab und an nicht der Fall) …
… und nach einem kurzen Fußmarsch stand unser Auto wieder in seiner Box bereit zum Losfahren.
Und dann ging es auch schon durch das schönste Regenwetter nach Köln.
Und der Vollständigkeit halber, da der Bericht ja damit begonnen hat: Die Baustelle haben wir auch erfolgreich passiert!
Fazit: Wunderschöne Insel! Super Hotel! Allerdings möchte ich nicht in der Hauptreisezeit dort sein.
Aegean ist eine solide bis gute Fluggesellschaft mit gutem Service.
Und wir haben eigentlich wirklich sehr, sehr viele nette Menschen kennengelernt!
Danke & bis bald mal!