*schnief* – das letzte Abendessen in Seoul steht an.
Von dem Tag in Suwon und von der langen Busfahrt etwas ermüdet kamen wir in Gangnam an. Darüber hinaus hat der Himmel beschlossen, die Luftfeuchtigkeit wieder etwas raufzusetzen und tat dies mit einem beständigen Sprühregen. Ein mieses Wetter, um an einer Bushaltestelle anzustehen …
Es ist aber auch ziemlich blöde, in diesem Regen keinen Regenschirm dabei zu haben. Wenn, dann ist man gezwungen schnell eine Lokalität zu suchen, bis der Regen vorbei ist. In unserem Fall hatte Jens noch eine Izakaya im Kopf, die allerdings leider etwas entfernt war. Aber dennoch sehenswert, denn man hatte einen schönen Blick über Gangnam.
Dann hatten wir aber Hunger und im Izakaya konnten wir auf der Karte mittels einer App noch das Frittierte von den Salaten unterscheiden, mehr aber auch nicht. Und auf dem Plan hatten wir noch einen weiteren Laden unserer Lieblingsstraße: The Lamb!
Geniales Prinzip: Man bestellt Lamm auf Spießen und isst diese dann. Ende.
Die Spieße haben ein Zahnrad an einem Ende und werden so durch eine Antriebsstange hin- und hergedreht. Wenn sie fertig sind, dann dippt man sie in zwei verschiedene Gewürze, die uns sehr an das Dukkha aus Neuseeland erinnerten. Bzw. an das Dukkha, was wir in Wien gekauft haben … wir werden das zu Hause mal ausprobieren.
Fertige bzw. verbrauchte Spieße kommen in diesen Behälter.
Sehr einfaches Prinzip und total lecker. Wir werden diese Restaurants vermissen … 🙁
Danach sind wir noch was durch die Nebenstraßen gestromert und dabei auf diverse Essbuden gestoßen, die ebenfalls einen Besuch wert gewesen wären. Platz im Magen war aber nur noch für ein Spieß.
Dann sind wir auch wieder ins Hotel: Koffer packen. Morgen geht es nach Gwangju!