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Der Weg ist das Ziel

Nach der Maori Experience ging es für uns nach einer recht kurzen Nacht weiter in Richtung Westen zum Tongario National Park. Auf dem Weg dorthin haben wir einige Stops eingelegt. Doch der Reihe nach …

Da wir gestern beim Kiwi Encounter eher durchgejagt wurden, haben wir eine Freikarte für den Rainbow Springs Park bekommen. Und die wollten wir dann doch nicht verfallen lassen, also erstmal da hin. Es scheinte übrigens die Sonne!

Der Park selber beheimatet das National Kiwi Trust Conservation Center und bietet einige heimische Tiere, die man sich anschauen kann. Vor allem die Keas waren witzig, die Vögel sind sehr vorwitzig und neugierig. Als wir durch den Freiflugbereich kamen, wurden die beiden Keas gerade gefüttert und wie die beiden das Essen sortiert haben (Obst wurde gleich gegessen, Gemüse wurde in hohem Bogen weggeworfen) war amüsant anzusehen.

Hauptsächlich ist der Park aber für die Kiwis bekannt. Im Nachthaus kann man auch wieder einige Kiwis beobachten, die Tiere sind aber eher versteckt und scheu. Und fotografieren darf man nur den großen Kiwi vor der Tür …

Nach einer Runde mit der Wildwasserbahn (wenn schon kein Wasser von oben, dann wenigstens von vorne und der Seite) und einem Besuch im Streichelzoo ging es weiter zum Paradise Valley Park, 8 Kilometer ausserhalb von Rotorua.

Dieser Park ist wiederrum bekannt für (wen überrascht es) die lokalen Tiere und als Besonderheit: Die Möglichkeit Löwenkinder zu streicheln. Das wollten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen, also hin.

Erst einmal die „normalen“ Dinge abgearbeitet. Durch den Park fliesst ein Bach, der Trinkwasserqualität hat (das Wasser wird auch abgefüllt und verkauft), daher findet man hier auch viele Forellen. Und, wie gesagt, andere ozeanische Tierarten wie Wallabies.

Dann jedoch zu den Miezekatzen:

Wie man sehen kann, liegt die Löwin (7 Monate alt) mit ihrer Pflegerin in einem Käfig und durch die Gitter kann man die Katze streicheln. Wenn sie denn Bock dazu hat. Nach einer recht großen Gruppe von Kindern vor uns, war es mit der Geduld bei der Dame vorbei und die Pflegerin hat sie erstmal abgelenkt und beruhigt. Bei uns war die Löwin natürlich tiefenentspannt …

Dann ging es weiter in Richtung Taupo und National Park. Auf dem Weg hatten wir wieder recht schlechtes Wetter, weswegen wir am Lake Taupo auch nur zwei Stopps eingelegt haben: Einen an den Huka Falls – laut Lonely Planet „die Paris Hilton der Wasserfälle – nichts besonderes, aber sehr häufig fotografiert!“. Wir fanden Paris … äähhh … die Wasserfälle trotzdem schön.

Zweiter Stopp war dann die Lake Taupo Hole in One Challenge. Natürlich musste ich da hin. Parallel waren übrigens Mitglieder der U21 „All Whites“ da – Die All Whites sind die NZ Fussball Nationalmannschaft. Leider muss ich zugeben, dass ich nicht die angepriesenen 10.000 NZ$ gewonnen habe.

Die 120 Meter entfernte Plattform habe ich zwar mit dem 9er Eisen dreimal getroffen (und jeweils einen Bonusball bekommen), aber eines der drei Ziele war nicht dabei. Die meisten Bälle sind entweder rechts oder links in den See geplumpst – die Länge war eigentlich zu 85% ok. Witzige Sache, auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt hat.

Hiernach sind wir dann nach National Park gefahren, wo wir zwei Übernachtungen in einem Motel gebucht haben, inklusive dem Transfer zum Tongario Alpine Crossing. Die Fahrt führte uns schonmal durch den Park.

Wie man sehen kann ist das Wetter … ausbaufähig. Und beim CheckIn wurde uns das auch gleich bewusst gemacht, denn die Dame meinte, dass es wohl morgen nicht möglich sein wird, die Tour zu gehen, da starke Windböen und ein ergiebiges Regengebiet erwartet werden. Da aber die letzte Wetterinformation von 11 Uhr heute vormittag stammte, wollen wir uns heute abend die aktuellen Wetterprognosen (inkl. Satelitenfotos) anschauen und dann entscheiden, was wir machen.

Drückt die Daumen, dass es was besser wird.

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