Der zweite Halt auf unserer Stadtführung mit Jake war der Gwangjang Market, welcher sich im Stadtteil Jongo-no befindet und mit über 5000 Shops und 20.000 Angestellten der größte seiner Art in Südkorea ist. Gleichzeitig ist er seit 1905 an dem Ort, wo er jetzt ist und daher einer der ältesten Märkte.
Über 65000 Leute besuchen den Markt täglich und heute waren zwei Deutsche mit dabei. Jake hat, was das Parken seines Gefährts angeht, ein glückliches Händchen (er fährt auch sonst in dem ziemlich chaotischen Seouler Strassenverkehr sehr sicher) und so konnten wir direkt vor einem der Eingänge rein in das Chaos.
Der Markt selber besteht aus vier Flügeln, wobei der duch den wir reingegangen sind, eher mit Kleidungsgeschäften sowie Drogerieartikeln und sonstiges belegt war.
Die anderen drei Flügel hatten eher den Schwerpunkt auf dem Thema „Essen“ …
Und in der Mitte der eh schon engen Strasse gab es auch noch Garküchen bzw. andere Läden, die allerlei koreanisches Essen angeboten haben. Davor sehr, sehr viele zufriedene Esser.
Was für ein Gewusel und Hektik, aber gleichzeitig sehr schön, bunt und lebhaft. Irgendwie wie Korea (so wie wir es bislang kennengelernt haben) selbst: Emotional, hektisch, auf Qualität bedacht, teilweise etwas hemdsärmlig, pragmatisch (oder auch naiv), … sehr bunt auf jeden Fall!
Nachdem wir einige Runden gedreht haben (und unter der Voraussetzung, dass wir ein leckeres Mittagessen bekommen und daher nicht hier essen würden) ging es wieder zum Auto. Vorbei an einem schönen Schuhgeschäft …
„Ich will die in der Mitte da!“ … leider fehlten uns die koreanischen Sprachkenntnisse, um diesen Witz zu bringen … 😉