Heute haben wir uns auf den Weg nach Seoul gemacht. Den Flug mit Asiana Airlines, eines von zwei großen südkoreanischen Fluggesellschaften, haben wir über das Internet gebucht. Den 2,5 stündigen Flug werden wir in einer großen Maschine, einer Boeing 747, durchführen – mal schauen, wie sich das anfühlt.
Vorher mussten wir uns aber von unserem Hotel und dem weiten Blick über Tokyo verabschieden. Wie zum Hohn war es heute sehr sonnig und fast keine Wolken waren zu sehen. Mist.
Aber gut, so war eben die Planung und durch den Flug waren wir eben fix mit dem Datum. Also auschecken und mit den Koffern zum Bahnhof in Tamachi gehen. Dort haben wir am Schalter zwei Tickets für den Narita Express gekauft, den wir nach einmaligem Umsteigen in Shinagawa erreichten. Pünktlich, natürlich.
Im Zug selber haben wir dann geschlafen (Meike) oder die letzten Blicke auf Japan genossen (Jens). Die Landschaft wandelte sich auf dem Weg von Stadt wieder zu ländlicherer Gegend – Narita liegt ja etwas ausserhalb und ist im Grunde genommen eine eigene Stadt.
Auf den Monitoren konnte man sehen, dass unser Flug zumindest schonmal geplant war …
Am Flughafen angekommen haben wir noch einen Kanadier zu Air Canada geführt (der sah echt hilflos aus) und dann problemlos eingecheckt. Durch unseren Gold-Status klappt das in der Regel problemlos am Business Class Schalter, auch wenn wir diesen Flug natürlich in Eco machen (2,5 Stunden rechtfertigen nicht den Preis). Mit dem Gold Status kommt aber auch das Privileg einher, die Star Alliance Lounges zu benutzen und da hat Narita sogar zwei: Eine von ANA und eine von United.
Also war Loungehopping angesagt, denn die ANA-Lounge müsste eigentlich sehr schön sein (immerhin ist dies der Hauptflughafen von ANA) und die United-Lounge war direkt neben unserem Gate.
Zuerst aber Security, Ausreise, Kontrolle – alles in 8 Minuten erledigt. Super! Also rein in die ANA Lounge.
Das sah schon einmal sehr schön aus, also haben wir uns was Frühstück geholt. Durch den bierlastigen Abend gestern war selbiges etwas fettreicher als normal …
Ein weiterer Vorteil dieser Lounge: Der unglaublich freie Blick auf das Vorfeld – Planespotting vom feinsten.
Nach einer Weile entdeckten wir auch, dass unter den landenden Flugzeugen ein sehr wichtiges war.
Dies war nämlich unsere Maschine, welche aus Seoul hier eingeflogen kommt.
Die Zeichen für einen pünktlichen Abflug standen also gut – daher machten wir uns in Richtung unseres Gates auf und enterten die United Lounge.
Selbige war allerdings sehr warm, denn die Sonne schien die ganze Zeit auf diese Ecke der Lounge und heizte alles recht auf. Die paar Gardinen machten da nix.
Auch konnte man von hier nicht so gut Flugzeuge beobachten (selbst ohne die Vorhänge), sondern nur die dort geparkten Maschinen.
Immerhin gab es Internet und wir konnten uns auf den bevorstehenden Flug nach Seoul vorbereiten. Von welchem dann auch bald das Boarding begann – und wir waren sogar mit die ersten, die eingestiegen sind.