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Ein bierlastiger letzter Abend in Tokyo

Nach unserem Ausflug nach Karuizawa wollten wir noch ein oder zwei Craft-Beer Bars besuchen. Erster Halt war eine Bar gleich neben einer Yamanote-Station und daher gut von Tokyo Station erreichbar: Das Dry Dock.

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Die Bar besticht jetzt nicht gerade durch Platz – jedesmal, wenn einer was zu essen haben wollte, musste ich Platz machen, denn in meinem Rücken (also so 10 cm entfernt) war die Durchreiche zur Küche. Auch die Bierauswahl ließ wenig japanisches Bier zu.

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Also gleich wieder raus. Interessanterweise waren in der Nähe gleich einige Restaurants und da wir besser eine kleine Grundlage im Magen legen sollten und dazu eigentlich noch kein Sushi gegessen haben, sind wir gleich rein in einen Laden. Vorzugsweise in einen, wo mindestens einer Englisch kann.

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Irgendwo in dem Getümmel haben wir dann eine Sushi-Bar gefunden. Weil draußen eben Sushis als Bildern in einer Karte hingen – gut genug für uns (wir werden mutiger!)

Leider brachte das bei der Bestellung selber relativ wenig …

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Glücklicherweise mussten wir uns nicht auf Jens letzten Reste aus dem Japanisch-Kurs verlassen (die Bestellung wäre auch zu merkwürdig geworden), sondern wir hatten eine Karte mit Bildern zu den Zeichen.

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Und das hat sogar tatsächlich geklappt – wir haben alles das bekommen, was wir haben wollte. Zwei Stücken Sushi kosten hier übrigens ca. 2 Euro.

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Einzige Fehlbestellung (Jens) waren die Eier vom Seeigel (Uni), die er irgendwie anders (= besser und nicht nach Brackwasser schmeckend) in Erinnerung hatte.

Der Rest war aber vorzüglich!

Weiter ging es, um eine Investition zu schützen: In die Brewdog-Bar in Tokyo!

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Ja: Brewdog, eine unserer Lieblings-Biere aus Aberdeen, hat jetzt auch in Tokyo eine Bar. Und die war sehr nett, auch wenn viele Langnasen dort saßen. Viele Bedienungen kamen auch aus UK (Grüße an die beiden aus Bristol und Newcastle: Thanks guys!) und wir haben uns mit einigen von ihnen wirklich sehr nett unterhalten.

Auch für Unterhaltung war gesorgt, aber das Bier reichte eigentlich schon.

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Man sieht es mir zwar nicht richtig an: Aber ich bin glücklich! Innerlich auf jeden Fall … 😉

Die Brewdog-Bar liegt in Roppongi, einem beliebten Ausgeh-Viertel in Tokyo. So reifte in uns der Entschluss, den Standort dahingehend zu nutzen, das gerade beginnende Bundesliga-Spiel zwischen Bayern und Köln irgendwo anzuschauen.

Klingt einfach, war es aber nicht. Sage und schreibe 5 Bars bzw. Sports-Bars haben wir durchsucht. In einem Pub waren auch noch Österreicher die Witze über den deutschen Fussball gemacht haben (als ob die Ahnung davon hätten) und eine deutsche Kneipe haben wir auch gefunden. Der Inhaber (Bernd) stand mit Halsschmerzen vor den Tresen (Meike hat ihm dann eine Halstablette gespendet) und röchtelte mehr als das er sprach, eine Japanerin mit einem deutschen Mann saß daneben (mit ihr haben wir uns nett unterhalten) und ein Kellner dahinter und der Laden war leer. Und kein Fussball weit und breit.

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Immerhin gab es dann ein Weihenstephan und ein Erdinger vom Fass – mitten in Japan.

Der Abend endete dann in einer Sports-Bar, wo wir mit zwei Australiern und einem Kiwi Rugby geschaut haben.

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Und dann von der netten Bedienung ein Taxi gerufen bekommen haben, was uns dann wieder ins Hotel gebracht hat. Die nette Dame hat uns sogar ihre Handynummer aufgeschrieben, die wir anrufen sollten, wenn der Taxifahrer unser Hotel nicht findet.

Hat er aber (sogar ziemlich schnell) und dann ging es auch gleich ins Bettchen, denn morgen steht der Flug nach Seoul an.

Ein Kommentar

  1. […] Das Sashimi war mariniert, was teilweise etwas stark war. Beim Sashimi war auch Uni dabei, also Seeigel-Innereien. Die waren nicht so gut wie in Fukuoka aber wesentlich besser als beim letzten Mal in Tokyo. […]

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