Nach dem Besuch der Werft wollten wir eigentich nach Leer fahren und von dort aus mit dem Zug nach Bad Zwischnahn, einem Ort, wo Jens oft schon war. Das Wetter und die mit einer Bahnfahrt einhergehende Einschränkung was spontane Routenänderungen angeht hat uns aber dazu bewogen, mit dem Auto von Papenburg direkt nach Bad Zwischenahn zu fahren.
Bad Zwischenahn liegt (überraschenderweise) am Zwischenahner Meer. Und in der Erinnerung war das viel aufregender …
Im Ernst: Bad Zwischenahn ist halt ein Kurort und das Zwischenahner Meer ist natürlich schöner, wenn es nicht regnet.
Durch das Wetter etwas genervt sind wir nur etwas durch den Kurpark spaziert und nicht, wie geplant, einmal um den See herum oder etwas durch den Ort. Im Ort selber herrschte übrigens eine relativ hohe Rollator-Dichte. Wieso zusätzlich noch die Parkplätze fast alle voll waren, wissen wir nicht – haben aber lange nach einem gesucht.
Also haben wir das gemacht, was man auch im Regen machen kann: In ein Restaurant gehen!
Mit meinen Großeltern waren wir oft im Spieker, einem in einem alten Bauernhaus gelegenen Restaurant, was für seinen selber geräucherten Zwischenahner Aal bekannt ist.
Und der wurde natürlich bestellt:
Sehr, sehr lecker. Und als Filet, d.h. man hatte nicht ein mit Fettflecken übersäten Jens als Ergebnis, denn Aal zu pulen ist etwas, was meine Programmiererhände nicht hinbekommen.
Den dabei üblichen Schnapps haben wir aber nicht genommen, stattdessen sind wir wieder nach Leer gefahren, haben uns ein wenig ausgeruht und sind … richtig: Wieder Essen gegangen. Heute Abend hatte nämlich das Haus Hamburg auf und für einen weiteren Fisch ist ja immer noch Platz. Bei den Beilagen haben wir diesmal aber gespart …
Und, vielleicht auch wegen dem ganzen Essen, wieder ein Verdauungsspaziergang.
Der, offen gesagt, auch nötig war. Ein Wunder, dass nach dieser Völlerei die Betten nicht zusamengebrochen sind … 😉