Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben, sind wir etwas durch Leer spaziert. Leer selber ist nicht sooooo groß (ca. 33.000 Einwohner, Gummersbach hat 49.000 Einwohner). Leer liegt an der Ems und der Leda (unser Hotel ist in der Ledastrasse) und ist seit Jahrhunderten von Handel und Seefahrt geprägt – was man anhand von Strassennaman und anderen Bezeichnungen erkennen kann. Die Stadt selber bezeichnet sich als Tor Ostfrieslands.
In Leer selber kann man den „Leer-Pfad“ entlanggehen – eine Tätigkeit, die man in etwa 45 – 60 Minuten erledigt hat. Alles ist aber sehr schön und gepflegt und auch teilweise mit erklärenden Tafeln gut aufbereitet. Von der Fussgängerzone haben wir jetzt keine Fotos gemacht, dafür von der Leda – stellvertretend einige Fotos.
„Urig“ ist das, womit wir das hier beschreiben würden. „Windig“ ist eher so ein aktuelles Adjektiv, denn hier pfeift der Wind ganz schön um die Ohren – das sonnige Wetter ändert sich auch eher in schottischen Intervallen. Aber dennoch: Schön!
Schiffe liegen, gerade hier im Freizeithafen, viele. Auch historische.
Und über die Leda gibt es auch Brücken (hier die Rathausbrücke), auf denen man schön den Treiben zusehen kann. Oder einfach schön in der Sonne stehen kann …
Nachdem wir einen Ostfriesentee getrunken haben (ja, auch Jens hat!) sind wir in das Restaurant „Börse & Waage“ gegangen. Erstens, weil es an einem Montag auf hatte und zweitens, weil es gute Küche versprach. Und: Was für eine gute Küche …
In dem Haus wurden früher die ein- und ausgehenden Waren gewogen – daher der Name. Heute befindet sich ein ambitioniertes Restaurant in dem Gebäude, was aber auch gut bei den Leuten ankommt. Ein volles Restaurant Montags abends zeigt dies deutlich.
Zu essen gab es maritime Küche mit modernem Einschlag – in Bildern seht dies so aus.
Ein Gruß aus der Küche mit Hühnchen-Praline und Aprikoseneis und Lavendel-Milchschaum und marinierten Rosinen.
Carpaccio vom Seeteufel mit Avodardocanneloni und Majonaise
(Wozu ist man an der Nordsee) Krabbensuppe! Das Bild musste schnell gemacht werden: Meike hatte Hunger! 😉
Entenbrust mit Kohlrabi, Süßkartoffelstampf und Kirschen
„Surf ´n´Turf“: Rinderfilet & Garnele mit Avocado – Pfifferlingssalat
Sehr geiles Essen, netter Service und ein schönes Ambiente! Das Restaurant ist sehr zu empfehlen.
Danach sind wir noch was spaziert und haben noch, in passender Location, einen Absacker zu uns genommen.
Wenn das Wetter passt … aber eigentlich gibt es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung … 😉