So, mittlerweile sind wir schon ein paar Tage wieder in Deutschland und so langsam gibt der Jetlag auch nach und der Rhythmus stellt sich wieder ein. Und jetzt ist auch endlich Zeit (neben der ganzen Wäsche und Einkaufen und so weiter) den Rückflug auch gebloggt wird.
Die erste Problematik auf dem Rückweg war, dass Kanada auch eine Winterzeit hat. Die natürlich in der Nacht vor unserem Flug umgestellt wurde. Sagen wir mal so: Wir haben ungefähr 10 Mal nachgerechnet, wann wir nun aufstehen müssen …
Egal, wie man es rechnet, es war auf jeden Fall sehr, sehr früh.
Am Abend vorher hatten wir noch die Koffer gepackt und daher nur noch wenig zu tun. Ausser vom Zimmer verabschieden …
Mit dem Skytrain ging es dann zum Flughafen – um die Uhrzeit war recht wenig los in der Bahn. Sehr bequem und mit 2,25 CAN$ auch recht günstig für einen Flughafentransfer.
Am Flughafen das übliche Prozedere: CheckIn, Immigration, Lounge …
Der CheckIn war lustig, denn die Dame beim CheckIn hatte einiges zu tun. Leider konnte sie uns noch nicht für den Flug von Chicago nach Kopenhagen und Düsseldorf eichecken, dafür aber wurden wir für den Flug von Vancouver nach Chicago mit United in einen vorderen Bereich umgesetzt, der sich bei United „Economy Plus“ nennt. Die Dame verabschiedete sich auch mit den Worten „I´ll see you guys at the gate!“, was tatsächlich so war, denn sie stand auch am Gate und hat unsere Boarding Pässe kontrolliert. Was wir zum Anlass genommen haben, sie mit „Oh, it´s you again!“ zu kommentieren.
Nach ein paar Minuten ging es dann aus der Lounge auch schon weiter zum Gate. In Nordamerika gibt es das sogenannte „Zonen“-Boarding – die Fluggäste werden in 5 „Zonen“ eingeteilt. Zone 1 sind Business Class oder Uniteds höchste Frequent Flyer Stufe, Zone 2 sind Star Alliance Gold (also wir) und noch ein paar andere Vielfliegerlevel. Zone 3 sind Fensterplätze in der Eco, Zone 4 die Mittelplätze und Zone 5 die Gangplätze. Eigentlich soll so das übliche Chaos beim Einsteigen vermieden werden, was auch ab und an funktioniert.
Allerdings nicht, wenn in Zone 2 das halbe Flugzeug ist … egal – wir hatten schöne Plätze wieder direkt, so wie Jens beim Flug von und nach Vegas, hinter der Business Class.
Und gut ausgerüstet waren die Maschinen auch – mit WiFi und Streaming-Möglichkeiten.
Und dann ging es auch schon los … wieder nach Hause.
Tschüss Vancouver – wir kommen wieder!!!!
Nach einem entspannten Flug landeten wir in Rekordzeit (3:10 Stunden anstellle von 3:40) in Chicago. Auf dem Weg eine schöne Aussicht auf den Flughafen (den wir umrundet haben) und auf Downtown Chicago.
Eine relativ harte Landung und eine laaaaaaanger Weg zum Gate.
In Chicago hatten wir relativ Zeit zum umsteigen und hatten kurz überlegt, ob wir noch nach Chicago reinfahren sollten. Da wir aber erst einmal für den Flug mit SAS einchecken mussten, sind wir dann zum internationalen Terminal gefahren.
Quasi den gleichen Weg, den wir vor 3 Wochen am Anfang (*seufz*) andersherum gerannt sind. Diesmal etwas entspannter. Leider endete der Weg vor einem noch nicht besetzten Schalter von SAS, denn leider machen die erst 3 Stunden vor Abflug des ersten SAS Fluges von Chicago auf.
Dadurch haben wir uns entschieden, nicht mehr nach Chicago zu fahren, denn das war uns schon etwas zu knapp – erst Recht, wenn man an die Security hier in Chicago denkt (s. Hinflug) …
Also: Eingecheckt und dabei überrascht reagiert, da auf dem Boarding Pass eine relativ niedrige Reihe für unseren Sitz stand: Upgrade in die Business Class! Yes!
Da wir nichts mehr zu tun hatten nach dem CheckIn haben wir zuerst im Flughafen was zu Essen gesucht. Leider gab es fast nichts vor der Security, sondern nur Restaurants hinter der Security. Also sind wir durch die Security (unser Stoffhund wurde wieder als potentielle Gefahr identifiziert und gründlich und unfreundlich untersucht) und dann in ein mexikanisches Restaurant.
Wo es das letzte Craft Beer, diesmal aus Chicago, gab:
Und danach ging es in die SAS Lounge, wo wir mit WiFi und einem rudimentären Angebot an Speisen und Getränken die Zeit vertrieben haben.
Im Gegensatz zum letzten Flug von Chicago nach Kopenhagen kam unser Flugzeug diesmal pünktlich an – das konnten wir von der Lounge aus beobachten.
Um 21:20 Uhr begann dann das Boarding und wir konnten von der Tür aus zum ersten Mal nach links in Richtung Business Class abbiegen. Und dort unseren Sitz in Augenschein nehmen.
Auch die Beinfreiheit lies nichts zu wünschen übrig.
Was uns aufgefallen ist, waren die vielen Kinder in der Business Class, die allerdings alle sehr gesittet und ruhig waren.
Was noch aufgefallen ist: Man musste sich nicht mit anderen um das Gepäckfach prügeln … jeder hatte genug.
Hier die Schaltzentrale für den Sitz – auch wieder ein Massage-Knopf, yeah!
Der Start zögerte sich allerdings fast eine Stunde hinaus, da der Computer zur Berechnung der Ladungsverteilung defekt war und wir so lange warten mussten, bis richtig feststand, wo die Ladung hin sollte. Nach einer Weile ging es los – es gibt aber schlimmere Plätze zum Sitzen als ein Business Class Sitz und etwas zu trinken …
Vor dem Start wurden wir noch gefragt, ob wir zum Frühstück geweckt werden wollen (wollen wir nicht). Eine sehr nette und gute Crew, das musste also schön werden.
Nachdem der Flug starten konnte, gab es bald dann Essen. Warum wir von Meikes Essen kein Foto haben, schieben wir mal auf die Uhrzeit.
Vorspeise: Ente mit Quinoa-Salat
Lachs mit Gurke
Steak mit Brokkoli und Kartoffelgratin.
Gutes Essen, leckeres Bier, leckerer Wein.
Und dann haben wir den Sitz in ein Bett verwandelt (etwas schräg, da dies noch die alten Sitze von SAS sind, wo man einen sogenannten 175° Sitz hat) und geschlafen. Aufgewacht sind wir erst etwa 30 Minuten vor der Landung.
Durch die Verspätung wurde uns dann allerdings mitgeteilt, dass wir unseren Flug nach Düsseldorf nicht mehr bekommen würden und auf den nächsten Flug umgebucht wurden. Doof, da wir so etwa 3 Stunden später zu Hause sein würden – gut, weil so eine gewisse Chance besteht, dass unsere Koffer mit uns nach Düsseldorf kommen würden.
Der Flug von Kopenhagen nach Düsseldorf war immerhin pünktlich, aber leider haben wir unseren „Erste Reihe Platz“ verloren und wurden weiter nach hinten gesetzt. Dafür war die Reihe gegenüber frei und da hat sich dann Meike hingesetzt.
Den Flug hat Jens verschlafen und Meike genossen. Die Landung in Düsseldorf war pünktlich und auch unsere Koffer tauchten auf einem der vielen, vielen Gepäckbänder in Düsseldorf auf. Yes!
Dann mussten wir uns nur noch daran erinnern, wo unser Auto stand (auch dafür ist der Blog gut!) und dann ging es nach Hause. Der Parkplatz war … leerer. Unser Auto stand ganz alleine da …
Dafür war jetzt auch die A3 nicht mehr so voll und mit einem Umweg sind wir dann in unserer Wohnung angekommen.