Der heutige Tag stand unter dem Motto: Alles kann, nichts muss.
Also haben wir erst einmal ausgeschlafen und uns dann zu Tim Hortons an der Waterfront Station aufgemacht. Und da wir, nach dem obligatorischen Kaffee und French Vanilla, gemerkt haben, dass wir diesmal noch nicht in North Vancouver waren, ging es danach zum Seabus.
Mit dem ging es bequem zur anderen Seite des Vancouver Harbours nach North Vancouver. Dort war unser erste Stop der Lonsdale Quay Market … eigentlich.
Vorher war noch ein Spielwarenladen, der eine magische Anziehungskraft auf Jens ausgeübt hat (kein Blogeintrag ohne Eisenbahn, gell?) …
Nachdem Meike Jens dort weggezerrt hat, haben wir die Aussicht genossen. Das Wetter war zwar etwas diesig, aber es ging. Und war schön, wie immer.
Auch wenn wir uns etwas beobachtet gefühlt haben …
Danach auf jeden Fall rein in den Markt und dort herumgestromert.
Der Market ist sowas wir die Pike Place Market in Seattle in Kleinform – klein aber fein. Beispielsweise hat dieser hier eine eigene Brauerei und viele kleine Läden und einen feinen Foodcourt.
An zwei der etwa 10 Essensständen haben wir uns dann auch ein Mittagessen geholt: Meike eine Art Gyros und Jens was vom Vietnamesen (Reisrolle und Schweinespiess mit Salat und Nudeln).
Lecker!
Als nächstes haben wir neben dem Market ein Pub gesehen, der mit vielen Bieren geworben hat – das muss untersucht werden!
Überraschung: Sie haben nicht gelogen!
Und wenn man schon einmal da ist und es angeboten wird, wieso nicht gleich ein Tasting machen?
Schöner Pub mit einer freundlichen Bedienung und großer Auswahl.
Und da wir schon einmal im Tasting Modus waren … der Market hatte doch auch eine Brauerei, oder? Schauen wir doch mal …
… hurra! Auch hier Tasting Sets möglich!
Und zum Abschluss noch zwei „Special“-Beers …
Damit war der alkoholtechnische Teil des Tages auch schon abgedeckt – den Rest des Tages ging es darum selbigen wieder abzubauen.
Wir haben uns dafür dann einen kleinen Speziergang zum Second Beach, einem der vielen „Hausstrände“ von Vancouver, entschieden. Dazu musste aber erst einmal ein Bus gefunden werden, der uns dort hinbringt. Nach einigem Suchen mit dem Handy fanden wir auch einen Bus, welcher voll mit Leuten war – kuschelig ist er richtige Ausdruck!
Nach ca. 25 Minuten dann raus aus dem Bus.
Und rein in den westlichen Teil des Stanley Parks, wo die Strände liegen – bei schönstem Herbstwetter.
Weiter ging es entlang der sogenannten „Lost Lagoon“ – einer beliebten Joggingstrecke. Und auch wirklich schön anzusehen.
Am Second Beach angekommen haben wir gemerkt, dass hier auch ein Freibad ist – natürlich geschlossen. Aber, das ist ja immerhin Kanada, man wird freundlich darauf hingewiesen, dass man hier nicht reingehen soll.
Im Ernst: Das scheint so eine Kunst-Aktion gewesen zu sein, die auf Verbotsschildern das „Bitte“ ergänzt hat. Hat uns aber gefallen.
Der Strand selber so spektakulär wie ein Strand im Herbst halt sein kann …
Da es aber angefangen hat zu regnen, sind wir dann wieder im Bogen zurück nach Downtown Vancouver.
Dann erst einmal ins Hotel und trockenlegen. Das Abendessen wartete schon … (wird lecker) …