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Beerless in Seattle?

Nein, heute abend wohl eher nicht. Für heute abend hatten wir eine weitere Brewery-Tour gebucht, um diesmal die Bier-Szene von Seattle kennenzulernen.

Von unserem Hotel aus ging es recht gemütlich zum Treffpunkt, der war nämlich gleich gegenüber beim Pyramid Pub war.

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Dort wurden wir von einem kleinen Bus und unserem Guide Branden von Road Dog Tours abgeholt. Im Bus saßen witzigerweise zwei Damen von der Morgentour, welche uns gleich mit „Hey, we know you guys!“ willkommen hiessen. Witzig.

Da wir und die beiden Damen aus Texas (eine trinkt gerne Bier, eine ist gerne mit der anderen unterwegs) die komplette Tour waren, ging es auch gleich los.

Auf dem Weg RIchtung Woodland und Ballard, wo die drei Brauereien liegen, die wir heute besuchen wollten, ging es entlang des bald unterirdisch verlaufenden Alaska Highway. Obwohl damit die Shoreline schöner aussehen wird, solche Ausblicke aus dem Auto wären dann nicht mehr möglich.

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Egal, der erste Stop Hale´s Brewery kam in Reichweite. Eigentlich sollte eine andere Brauerei die erste sein, aber durch den Verkehr wurde der Plan spontan umgebaut.

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Bei Hale´s hat uns unserer Guide anhand der öffentlich zugänglichen Brauerei den Brauprozess etwas erklärt und dabei einige der Biere von Hale´s zum probieren gegeben. Und … es gab natürlich auch ein Kolsch! (Naturtrüb, aber gar nicht man so schlecht)

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Die Biere waren gut, aber keines hat uns jetzt total beeindruckt. Am besten waren noch das Supergoose IPA und das Troll Porter. Die beiden Damen, beides Krankenhaus-Schwestern, aus Texas waren sogar noch kritischer und haben viele Biere auch stehengelassen.

Wir haben noch ein Geschenk bekommen (Jeder ein Glas von Hale´s) und sind dann weiter zur nächsten Brauerei gleich um die Ecke: Hilliard´s

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Sorry für das verschwommene Foto, aber das mit dem Fokus-finden wurde immer schwieriger … 😉

Bei Hillard´s gibt es die Besonderheit, dass die etwas größer sind und ihr Bier eigentlich nur in Dosen abfüllen. Das mit dem Dosenbier hat was damit zu tun, dass dadurch der Prozess der Abfüllung massentauglicher wird und man weniger Lagerfläche benötigt. Einzelne „Trial-Brews“ werden noch in Flaschen abgefüllt, aber der Rest eigentlich komplett in Dosen. Was sich auch in den Gläsen zeigte, die man bekommt … die sind halt in Dosenform.

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Die Versuchs-Ecke beinhaltete auch einige Fassreifungen, darunter sogar eine in einem Tequilla-Fass, wo man sehr gespannt ist, wie das wird.

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Von Hiliard´s ging es weiter, aber leider gehen jetzt die Fotos aus. Bei Bad Jimmy´s, unserem letzten Stop, trafen wir sogar John, der mit Freunden zusammen diese Brauerei gegründet hat und der netterweise seinen Fernsehabend unterbrach, um uns die Brauerei zu zeigen. Im Taproom wurde nämlich gerade, ähnlich wie ein Tatortabend in Deutschland, ein Film gezeigt (Paul). Schöne Idee.

Die Biere bei Bad Jimmy´s waren der Höhepunkt, denn dort macht man auch mal ein paar spezielle Biere.

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Jens Favourit war das „Habanero Amber“, was tatsächlich mit recht krassen Chilis gewürzt war und was einem einen schön gewärmten Magen (und einen etwas brennenden Mund) bereitet hat. Super lecker!

Damit war die Tour beendet, aber unsere beiden Krankenschwestern wollten noch was essen gehen und hatten von unserem Guide vom Morgen (bestätigt durch den Guide vom Abend) ein „super cool japanese seafood restaurant“ empfohlen bekommen. OK, da fahren wir auch mit und quatschen noch was.

Wo ging es hin? Na klar: Wieder zu Japonessa … (unsere spontane Wahl neulich schien ganz gut gewesen zu sein)

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Diesmal habe ich sogar leckeren Toro (den fetten Bauch vom Thunfisch) bekommen. Lecker!

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Und nach diesem Abendessen ging es wieder ins Hotel, satt und zufrieden und mit ein paar neuen Freunden.

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