Durch einen Tip unseres Guides bei der Seattle 101 Tour und das schöne Wetter haben wir uns spontan entschlossen eine Fährtfahrt zu unternehmen.
Seattle ist Heimat der Washington State Ferrys, dem Unternehmen, welches die größte Fährflotte in den Vereinigten Staaten unterhält und die der weltweit größte Eigner einer Flotte von Fähren ist. Pro Tag werden auf den 10 Strecken etwa 65.000 Personen transportiert.
Eine der Routen von Seattle aus geht nach Bainbridge Island, eine etwa 30 minütige Fahrt, während der man einen schönen Ausblick auf Seattle hat.
Also: Rein in den Fährterminal, Ticket gekauft (man zahlt nur die Fahrt von Seattle weg – die Strecke von Bainbridge Island nach Seattle ist kostenlos) und wartet auf die nächste Fähre. Da dann rauf und einen netten Platz gesucht.
Check!
Und dann auf die Abfahrt warten (und die Sirenen und Tröten wegen der Sicherheitsübung, die die Besatzung auf dieser Fahrt ableisten musste, ignorieren) und die Aussicht genießen.
Ebenfalls: Check!
Übrigens, man bemerke das regnerische Wetter …
Nach der Ankunft auf Bainbridge Island haben wir uns kurz informiert, was wir da machen können.
Vorneweg: Bainbridge Island wurde mal zum zweitbesten Platz zum Leben in den USA gewählt. Und die Insel sieht auch wirklich sehr schön aus. Und hat, passenderweise, vom Fähranleger aus einen Wanderweg direkt um die Stadt WInslow herum.
Passt, den nehmen wir doch einfach.
Auf dem Weg entlang des Wassers fällt auch gleich auf, wieso das so lebenswert hier ist. Alles sehr sauber und geordnet. Und trotzdem irgendwie gemütlich.
Nach einem kleinen Spaziergang mussten wir aber schon den Rückweg antreten, da heute abend eine weitere Brauerei-Tour anstand. Und die Fährfahrt bzw. den Fussweg zum Hotel mussten wir mit einkalkulieren.
Wir hatten aber noch Hunger bzw. wollten nicht mit leerem Magen bei der Tour aufschlagen – also haben wir auf dem Rückweg einen „kleinen“ Supermarkt gesehen und sind da rein. Aufgefallen ist er uns eigentlich wegen den Kürbissen davor …
Innen drin: Eine riesen Auswahl an Wurstprodukten, Salate, Oliven, Cremes, … – alles, was man für einen Imbiss braucht. Wir haben uns ein Brot gekauft und dazu so eine Art Tapas Auswahl.
Beides haben wir dann auf den Rückfahrt gegessen … wir hatten schon schlechtere Ideen.
Von unserem „Esstisch“ hatten wir auch wieder eine super Aussicht, diesmal sogar auf Mount Rainier, den höchsten Berg der Cascade Mountains, südlich von Seattle gelegen. Der Berg ist eigentlich ein Vulkan und 4392 Meter hoch und zeigte sich beeindruckend am Horizont.
Aber auch Seattle zeigte sich von seiner guten Seite.
Aber auch diese Fahrt ging dann zu Ende (mit mehreren Hundert Menschen, die auf die Fähre gewartet haben und sie zur Heimfahrt verwenden … was für eine coole Art von und zur Arbeit zu fahren – zumindest in so einem Wetter).
Zu Fuss ging es dann ins Hotel. Und die Vorbereitung auf eine weitere Brauerei-Tour begann …