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Jetlag-Bekämpfungsmethode mit dem Rad

Nachdem wir bei unseren letzten Urlauben diverse erfolglose Methoden ausprobiert haben, wie man dem Jetlag entgegenwirken kann, haben wir uns diesmal für einen „Wir ignorieren den Jetlag einfach und machen Sport“-Ansatz entschlossen. Auf dem Plan stand frühes Aufstehen und eine Fahrradtour durch den Columbia Gorge.

Dazu mussten wir allerdings erst einmal zu den Fahrrädern kommen – dies macht man am Besten mit dem Bus.

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Portland hat zwar auch ein Straßenbahn und Stadtbahn-System und bei unserem Hotel beginnt eine Straßenbahn-Linie, allerdings hat der Hotel-Portier uns den Bus empfohlen. Im Nachhinein schon ganz richtig mit dem Nachteil, dass der Busfahrer Fahrkarten verkauft und in der Straßenbahn ein Automat. Der Automat kann wechseln – der Busfahrer nicht.

Glücklicherweise war unser Busfahrer so nett und hat uns einfach so mitfahren lassen, denn unsere 20 Dollar (der Automat hat nur 20 Dollar-Noten ausgespuckt) konnte er nicht annehmen.

Also ging es zum Shop von Portland Pedal Bike Tours, wo unsere Tour startet. Im Shop wurden wir von Daniel in Empfang genommen, der uns Fahrräder und Helme gab und uns offenbarte, dass wir alleine unterwegs sein würden.

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Super! Also die Räder aufgeladen, rein in den Van und auf zum Gorge. Auf der Fahrt haben wir uns mit Daniel super unterhalten (über Marihuana, welches in Oregon legalisiert wurde), über Politik, über Sport, über Europa, über … nun, alles.

Nach etwa 40 Minuten waren wir am erste Punkt unserer Tour – dem Historic Columbia River Highway, einem Highway, der 1913 begonnen wurde gebaut zu werden und 1922 fertiggestellt wurde. Witziges Detail: Der Highway wurde nach den Abmassungen des Ford Model T gebaut (in Bezug auf Steigung, Kurvenradius, etc.) um den Fahrern dieser Autos die Strecke so angenehm wie möglich zu machen.

Auf dem Highway ging es zum Vista House, einem ehemaligen Toilettenhaus auf der Strecke. Und dort konnten wir schon einmal spüren, was uns später auf dem Fahrrad noch ein wenig zu schaffen machen würde: Es blies ein kräftiger Wind!

Trotzdem ein schöner Ausblick:

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Von hier aus ging es weiter zum ersten Wasserfall – der Columbia Gorge ist eine der größten Ansammlungen von Wasserfällen in Nordamerika und wir würden heute 6 davon sehen und dazwischen immer mit dem Rad fahren. Der erste waren die Latourell Falls.

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Daniel hat uns immer kurz was zu den jeweiligen Fällen erzählt und uns den Weg dorthin beschrieben (meisten so ein 10 Minuten Fussweg) und dann unsere Fahrräder bewacht.

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Er selber ist immer mit dem Van vorgefahren und wir dann mit dem Rad hinterher.

Ach so … wilde Tiere gab es auch:

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Im Ernst: Die Wasserfälle waren schön, das Radeln aber eigentlich noch mehr – auch wenn es viel rauf und runter ging. Als nächstes kamen die Sheppard’s Dell Falls und die Bridal Vail Falls und die Wahakeena Falls. Eine der Hauptattraktion der Strecke sind allerdings die Multnomah Falls (welche auch dementsprechend nicht so menschenleer waren).

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Die Multnomah Falls sind insgesamt 189 Meter hoch und gerade im Winter ist die im Bild zu sehende Brücke etwas gefährlich, denn es brechen oft Steine raus und 2014 hat ein Stein die Brücke getroffen und zerstört.

1995 ist ein etwa 400 Tonnen schwerer Brocken abgebrochen und in den Teich gestürzt – eine auf der Brücke befindliche Hochzeitsgesellschaft wurde von einer 21 Meter hohen Fontäne getroffen und etwa 20 Leute haben sich verletzt.

Wir waren auch auf der Brücke und uns ist nichts passiert … 😉

Weiter ging es zu unserem letzten Stop: Den Horsetail Falls.

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Hier haben wir uns noch kurz hingesetzt und einen Müsliriegel gegessen (Meike und ich haben beim Fall davor noch einen Fudge und eine Danish gegessen – der Zuckerpegel war also mehr als gesichert) und dann ging es mit den Rädern wieder auf den Van und mit dem Van wieder nach Portland zurück.

Sehr schöne Tour und nicht unsere schlechteste Idee, um was gegen den Jetlag zu tun.

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