Wir sind angekommen, aber noch nicht richtig eingerichtet. Daher der Hinflug in Kurzform:
Autofahrt Köln nach Düsseldorf: Alles ok, obwohl im Parkhaus ohne Witz kein Parkplatz mehr frei war – erst auf dem Dach fanden wir noch freie Plätze.
Aber wir haben einen gefunden, auch wenn unser Autochen jetzt 3 Wochen im Regen stehen muss …
Check In ging dann alsbald los und wir wurden mit guten Wünschen für die knappe Umsteigezeit in Kopenhagen auf die Reise geschickt. Ach, was wussten wir denn schon …
Dann ging es mit SAS Düsseldorf nach Kopenhagen. Wir saßen in der ersten Reihe (nicht nur bei ARD und ZDF), Beinfreiheit bis zum „geht nicht mehr“ – Alles ok.
In Kopenhagen pünktlich gelandet und aufgrund der Umsteigezeit von 50 Minuten dann direkt zu den Gates für die Fernflüge. Vorher noch die schöne kleine CR-900 Maschine angeschaut …
… und dann zum Gat … AHHHRG! Was machen die denn hier?
Diese Schlange war bei der Passkontrolle in Richtung der Flüge, die ins nicht-europäische Ausland gehen. Warum diese Kontrolle war? Keine Ahnung. Aber es war nicht die letzte …
Wir waren mit die letzten, die für unseren Flug eingecheckt haben, und haben von unserem luxuriösen Sitzplatz auch gesehen wie unsere Koffer ins Flugzeug gelangt sind.
Der Flug selber war ok, bis darauf, dass hinter uns meckernde Italiener und vor uns betrunkene Amis saßen. Das von Mikkeller extra für SAS gebraute Bier half etwas.
Durch den Flug mit der Sonne hatten wir zwar eine gute Aussicht, aber auch immer Tageslicht.
Die Landung in Chicago war auf den Punkt pünktlich, auch die Landung war technisch einwandfrei, wovon wir uns durch die „Nasenkamera“ selber überzeugen konnten.
Dann kam aber das Umsteigen in Chicago: Katastrophe!
Anscheinend ist gestern im ganzen Land bei der Grenzkontrollbehörde CBP das Computer-System ausgefallen! Niemand (!) konnte für eine Stunde (!!) einreisen, da die anwesenden Beamten versucht haben, das System ans laufen zu bringen. Nach einer Stunde (wir hatten 1:50 Umsteigezeit, allerdings realistisch nur 1:20 Zeit) ging es endlich weiter. Und da Chicago kein kleiner Flughafen ist, kamen dann noch Gepäck einsammeln, Gepäck wieder abgeben, Terminal wechsel inkl. Wartezeit auf die Bahn. Und dann: Personenkontrolle! Die 4. an dem Tag – und diesmal, natürlich, wird zum ersten Mal was verdächtiges gefunden. Diesmal unser kombinierter Stoffhund-Nackenrolle mit Kernen als Füllung.
Nachdem das auch von dem unfreundlichen TSA-Beamten als „doch nicht so gefährlich“ eingestuft wurde: Ein Sprint zum Gate – natürlich am Ende (!!!) des Terminals – und dann … waren wir die letzten, die angekommen und noch reingekommen sind. Und die hatten noch so gerade auf uns gewartet.
Die Leute, die bei der ersten Kontrolle weiter hinten standen, hätten diesen Flug nicht mehr geschafft.
Meike und ich waren am schwitzen wie sonstwas, aber immerhin im Flugzeug. In einem engen Flugzeug.
Für 4 Stunden.
Wir waren übrigens auch bei Sonnenlicht gelandet, jetzt war es dunkel.
Und mit der inneren Uhr irgendwo kurz vor dem Aufstehen war es schon schwierig während des Fluges irgendwas sinnvolles zu machen. So sind wir von Schlaf-Phase über Handy-Spiele zur nächsten Schlaf-Phase gesprungen und dann um 22:04 Ortszeit (6:04 in Deutschland) in Portland gelandet. Endlich!
Und: Unser Gepäck war auch da!!! Yeah!
Mit dem Taxi ging es dann ins Hotel (Taxifahrer: FC Bayern Fan!) und gleich ins Bettchen. Morgen geht es auf eine Anti-Jetlag-Kur: Eine Fahrradtour durch den Columbia Gorge. Mal schauen, ob das eine gute Idee war …
[…] wir das letzte Mal in Chicago angekommen waren und eigentlich weiter nach Portland fliegen wollten, ist uns der Flughafen als Einreiseort ja […]