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Fahrn, fahrn, fahrn mit der Eisenbahn …

So, nachdem wir in Fukuoka-Hakata angekommen sind, nun die Zusammenfassung der Reise hierhin. Wir sind … viel gefahren …

Aber von Anfang an: Wie schon angekündigt, sind wir um 6 Uhr aufgestanden, um um 6:30 Uhr die Morgenzeremonie im Tempel mitzuerleben. Und es war sehr kalt (Knapp über 0 Grad), sodass wir es uns hoch anrechnen, dass wir auch aus dem warmen Decken in die Kälte hinausgegangen sind.

Die Morgenmeditation der Mönche mitzuerleben war sehr beeindruckend, auch wenn wir von den ausschliesslich auf Japanisch gemachten Erklärungen nicht viel mitbekommen haben. Beim (buddhistischen) Frühstück wurden wir von einem französischen Pärchen angesprochen, ob wir etwa etwas verstanden haben. Durch meine japanischen Brocken meine ich, etwas davon als eine Geschichte von Kobo Daishi erkannt zu haben, aber meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen …
Insgesamt war der Tempelaufenthalt schon beeindruckend, aber wir sind irgendwie froh, wieder in der Zivilisation zu sein.

Vom Tempel ging es dann mit dem Bus zur Station „Koya“, von dort aus mit dem CableCar nach Gokurakubashi und von dort aus mit einem „Local“ (Lokalzug = hält immer) nach Hashimoto.

Dort hätten wir mit dem Schnellzug direkt nach Osaka fahren können, hätten dafür aber auch 500 Yen (= 4,50 Euro) zahlen müssen. Da wir Zeit hatten, sind wir mit dem Semi-Express 15 Minuten später gefahren, der brauchte zwar was länger, aber man konnte auch wieder Japaner in freier Wildbahn beobachten.

In Namba angekommen, haben wir uns auf die Suche nach der JR Namba-Station gemacht – eine Aufgabe, die auf der Karte noch einfach aussah. Ich sage mal so: Nach einer Stunde haben wir den unterirdischen Bahnhof auch gefunden …

Von dort ging es mit zweimaligem Umsteigen mit der Ringbahn (JR Osaka-Loop Line) nach Shin-Osaka, wo wir uns mit einem Mittagessen versorgten und mit Reiseverpflegung eindeckten.

Und dann ging es auch schon zum Shinkansen, einem auf der Strecke Shin-Osaka nach Hakata verkehrenden Hikari RailStar.

Auf dieser Shinkansen-Strecke verkehren generell keine Shinkansen der Hiraki- und Kodama-Klasse mit Green-Cars, also der ersten Klasse. Das heisst: Wir mussten beim einfachen Volk mitreisen, da wir als JR Pass-Inhaber nicht mit den schnellsten der Shinkansen, dem Nozomi (und dessen erster Klasse), fahren dürfen. Was für ein Abstieg … 😉
War aber gar nicht so schlimm, auch die zweite Klasse bietet ausreichend Platz und Komfort. Auch wenn der Fußraum etwas eng war und der Boden kein Teppich war. Dafür konnte man den Sitz auch weit nach hinten legen und die Strecke geniessen:

Nach 2 1/2 Stunden kamen wir in Hakata an, einem Stadtteil der Stadt Fukuoka, der größten Stadt auf der südlichen Insel Kyushu. Mit Hilfe von einem freundlichen Japaner am Bahnhof ging es direkt zu gegenüberliegenden Hotel, wo wir unser Gepäck wieder in Empfang nehmen konnten.

Jetzt werden wir uns etwas ausruhen (der Tag hat immerhin um 6 Uhr begonnen) und dann schauen wir mal was Fukuoka so zu bieten hat. Das Wetter ist übrigens: 19 Grad und Sonne … 😀

3 Kommentare

  1. Uwe & Steffi Uwe & Steffi

    Sooo – OP gut überstanden und nach nur 1 Tag „Erholung“ (dazu später mehr…) aus Merheim entlassen. Bin zu Hause.
    Viel Spass euch noch !
    b.derchen

  2. […] wird dieses Mal im Zug erfolgen, mal schauen, ob die Fahrerei genauso entspannend wird, wie in Japan … (die Wetten stehen auf “Nein, wird sie nicht!”) Es eght auf dem Hinweg über […]

  3. […] wird dieses Mal im Zug erfolgen, mal schauen, ob die Fahrerei genauso entspannend wird, wie in Japan …  Es geht auf dem Hinweg über Frankfurt, Ulm, Lindau und Bludenz nach Schruns, die […]

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