Heute ging es früh raus. Da wir drei Mitarbeiter einer total tollen französischen Versicherung mit freiem Eintritt in den Louvre sind, aber leider immer noch einen fachfremden Menschen mit uns herumschleppen, der dort Eintritt zahlen muss, sind wir früh zum Louvre gefahren, damit eben dieser seine Karte ohne langes Anstehen erwerben kann. Hat auch gut geklappt – die Schlangen waren beim Verlassen des Louvres wesentlich länger.
Im Louvre selber merkt man gleich, dass dies ein riesiger Gebäudekomplex ist, den man in einem Vormittag nicht man annähernd durchlaufen geschweige denn anschauen kann. Und das nicht nur weil hier weltberühmte Gemälde wie dieses hier dort hängen …
… nein, auch weil man andauernd interessante und total unbekannte Dinge (Gemälde, Skulpuren, etc.) sieht, die man so „im Vorbeigehen“ nicht gebührend aufnehmen kann.
Wir haben nur schnell die „Must-See“-Punkte abgearbeitet und sind dann weiter – für alles andere hätte man Tage gebraucht. Und für uns geht es ja nur um einen schnellen Überblick über Paris. Vom Louvre aus sind wir, über einen Zwischenstopp in einem Cafe, nach Versailles gefahren, wo wir uns das Schloss und die Gärten angeschaut haben.
Bei dem Schloss waren wir uns recht schnell einig, dass wir das nur von aussen anschauen möchten. 20 Euro Eintritt, dafür hatten wir wieder zu wenig Zeit, als dass es sich gelohnt hätte. Länger haben wir uns in den umfangreichen Gärten aufgehalten. Dort sind wir zuerst zum Fuß und später dann mit einem Golfcart herumgelaufen bzw. -gefahren. Das war ein Spass – die Dinge sind zwar recht langsam aber in den Kurven hatten wir doch ab und an das Gefühl, dass es gleich umkippt. Und rückwärts kann das Teil auch fahren, zu Meikes Entsetzen … (z.B. rückwärts an einen Teich heran) 😉
Am Nachmittag sind wir dann wieder zum Hotel gefahren, die ganze Lauferei und Fahrerei schlaucht doch enorm, vor allem, weil die Temperaturen hier gerade recht warm und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist. Ach so, gefahren sind wir übrigens mit einem Zug (no travelblog without a train!) …
Nach einer erfrischenden Dusche sind wir dann in der Nähe unseres Hotels auf die Suche nach einem Restaurant gegangen. Leider haben wir nur unser Glück bei Restaurants versucht, die erst ab 19 Uhr Essen servieren Leider hat auch das Restaurant, in das wir uns dann letztendlich gesetzt haben, erst ab 19 Uhr die Küche auf, aber immerhin haben wir zum Überleben der Wartezeit ein paar Ernüsse und andere Knabbereien bekommen …
Das Essen war wirklich gut – die Küche war nord-afrikanisch angehaucht – ich hatte Couscous mit einer scharfen Wurst, Lamm und Hühnchen. Richtig leckeres Essen (und auch noch günstiger als wie gestern … ;-)) Auch die anderen fanden ihr Essen sehr gut.
Vom Restaurant ging es mit der Straßenbahn zum Stadion – heute abend hatten wir Karten für ein Rugby-Spiel zwischen Stade Francaise de Paris und Montpellier.
Da wir keinen klaren Favoriten hatten (Paris hat keine AXA-Werbung auf den Trikots mehr, sonst wäre das natürlich anders gewesen), war es uns ganz recht, dass das Spiel 19:19 unentschieden endete. Danach ging es direkt wieder ins Hotel, wo wir gerade total müde ins Bettchen fallen.
BTW: Morgen soll es noch wärmer werden … *schwitz* … mal schauen, wir wir (ich) das überlebe …