Soderle – nachdem wir uns bei uns getroffen hatten und ein letztes deutsches Frühstück (Mett!) gegessen haben, sind wir mit dem Auto nach Holweide zur S-Bahn gefahren. Von dort aus ging es zum Kölner Hauptbahnhof, wo wir um 12:46 Uhr mit dem Thalys gen Paris abgefahren sind. 1.Klasse versteht sich …
Im Zug war es überraschend angenehm – vor einigen Jahren (1999, wenn ich nicht irre) bin ich bereits einmal mit dem Thalys von Köln nach Brüssel gefahren und es war … eng. Und seitdem habe ich ein paar Kilo zugenommen. Die erste Klasse war aber ausreichend dimensioniert, mit Steckdose am Platz und mit leckerem Essen und Wein inkusive. War schon sehr angenehm die Fahrt.
Um 16 Uhr sind wir dann in Paris angekommen. Da wir zwei Raucher dabei haben, ging es erst einmal vor den Bahnhof um den Nikotinbedarf zu decken … Paris hat sich wenig verändert. Immer noch wird man an vielen Ecken belabert, immer noch sind die Pariser gefühlt unfreundlich und immer noch ist alles etwas schmuddelig. Egal – mit der Metro (schmuddelig) ging es non-stop vom Nordbahnhof (schmuddelig) zum Porte d´Orleans (schön), wo sich unser Hotel (schmuddelig) befindet. Aber immerhin kein Umsteigen – sehr praktisch.
Im Hotel (zwei Sterne) dann eingecheckt (in Japan hatten wir _wesentlich_ größere Zimmer!) und etwas ausgeruht. Und dann ging es nochmal vor die Tür – das Quartier erkunden. Wir sind zu Fuß via Alesia bis zum Bahnhof von Montparnasse gelaufen. Dort haben wir uns ein nettes Restaurant gesucht und zu Abend gegessen. Und ein weiteres Vorurteil hat sich bestätigt: Paris ist schweineteuer. Ein Bier, 9 Euro!!! Die Reichen erkennt man anscheinend auch hier daran, dass sie besoffen in der Gosse liegen …
Von Montparnasse sind wir mit der Metro nach Bir Hakem gefahren und von dort dann zu unserem ersten Punkt: Dem Eifelturm!
Nachdem wir dort gefühlte 100.000 Fotos gemacht haben, und damit waren wir bei weitem nicht die fotografierfreudigsten, sind wir noch zwecks besserer Aussicht zum Trocadero gegangen. Dort hat man einen schönen Ausblick auf den Turm und den Champ de Mars. Und schöne Brunnen hat es dort auch.
Danach haben wir dann, trotz einiger Umwege, weil ich zuerst noch einen direkte Busverbindung zum Hotel vermutet habe, den Heimweg angetreten.
Im Hotel dann haben wir uns recht schnell zu Bette bewegt, da morgen ein volles Programm ansteht.