Der Abflug vom Fughafen Genf hatte schon was komisches. Als Sonnen-Tourist mit Destination Balearen ist man ja die riesen Mengen von Mit-Touristen (für die man sich immer schämt) gewohnt, die sich beim Check-In wie Neanderthaler verhalten und laut und rüpelhaft sind. Gut, wir sind in der Schweiz, aber sich nur ca. 20 Leutchen (Altersdurchschnitt ohne uns: etwa 60) verlieren würden, hätten wir nicht gedacht.
So war nur die Technik beim Gate (man muss seine Bordkarte scannen) ein Hinderniss, aber bei der Menge an Leuten stellte selbst das kein Problem dar.
Unsere Sitzplätze in Reihe 9 waren fast direkt hinter der komplett leeren Business Class und hatten eine angenehme Beinfreiheit.
Hinter uns war wirklich fast niemand mehr – ich habe keine Ahnung, mit welcher Menge an Passagieren Swiss bei diesem Flug normalerweise rechnet, aber so wirklich kostendeckend kann der Einsatz eines A320 hier nicht sein.
Ein schönes Gimmick waren die heruntergeklappten Monitore, wo zuerst die Airshow (also Strecke, Richtung, Geschwindigkeit, aktuelle Position) lief und nach dem Essen (Sandwich + Wasser + (natürlich) Schoki) mehrere Tom & Jerry Cartoons liefen.
Beste Unterhaltung – Jens lacht sich immer noch darüber kaputt …
Draußen hatte man beim Start einen schönen Blick auf Genf.
Nach einer Weile sah man die Ausläufer der Alpen bei unserem Flug über Grenoble.
Und nach nur einer Stunde Flug (und mehreren Lachattacken über Tom&Jerry) kam auch unser Ziel in Sicht: Mallorca!
Ein recht spannender Anflug über den Süden der Insel brachte uns zum Flughafen von Palma.
Und da waren wir nun. Und hier trafen wir auch auf diverse der in Genf vermissten Touristen – vorwiegend Deutsche, Engländer und Norweger. Einige Fussballclubs bei der Abreise (alle verkatert) und hilflos umherirrende Familien mit gefühlt dem kompletten Hausstand für zwei Wochen.
Also nix wir zum Autovermieter und dann ab nach Porto Petro (Google-Maps Link), wo unsere Reisegruppe durch Birte, Julia, Holger und Christoph ergänzt wurde, die bereits die Finca in Beschlag genommen und eingekauft haben.
Auf geht es in den extrem bequemen Teil des Urlaubs! Hola!