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Internationale Organisationen

Nachdem wir im botanischen Garten unterwegs waren, haben wir uns dem Irrglaube hingegeben, dass wir einfach zu der „direkt daneben liegenden UNO“ gehen können.

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Auf der Karte sah das auch recht nahe aus, nur die eingezeichneten Wege lagen auf irgendwelchen Botschaftsgeländen, sodass die nicht zugänglich waren.

Der dann folgende, einstündiger Fußmarsch lehrte uns was anderes und so war unsere Zeitplanung etwas durcheinander und wir sind genau zwischen zwei Besuchszeiten (12 Uhr und 2 Uhr) an der UN in Genf angekommen.

Um die Zwischenzeit zu überbrücken, sind wir zu dem direkt gegenüber liegenden Zentrale des roten Kreuzes und dem roten Halbmond gegangen, die dort ihre Zentrale und ein Museum haben.

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Das Museum war sehr interessant und wir empfehlen es jedem, der in der Nähe ist. Ein sehr informatives Museum mit einem sehr guten Audioguide. Leider hatten wir nicht sooo viel Zeit, da wir um 2 Uhr bei der UN die Führung mitmachen wollten (ohne Führung kommt man da nämlich nicht rein).

Das Museum besteht aus einem allgemeinen Bereich über die Zielsetzung von Henri Dunant, dem quasi Begründer des roten Kreuzes.

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Ausgestellt waren unter anderem die Gründungsurkunde des roten Kreuzes.

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Und diverse, künstlerisch wertvolle Ausstellungsstücke wie diese interaktive Installation die Meike gerade ausprobiert.

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Daneben gibt es noch einige Ausstellungen mit Augenzeugenberichten von Kindersoldaten und Richtern am Gerichtshof für Menschenrechte. Insgesamt gab es drei Themenbereiche, von denen wir aber nur zwei gesehen haben. Aber generell: Sehr sehenswert!

Direkt daneben gab es die UNO, wie in Wien ein eigenes Gebiet mit Kontrollen wie am Flughafen. Dahinter haben wir eine Führung gebucht, die mit einer kleinen Chinesin und einer nationentechnisch recht bunt gemischten Gruppe durch mehrere Räume und Gremien für etwa eine Stunde gegangen ist.

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Gesehen haben wir unter anderem diverse Konferenzsäle und die vielen Ausstellungsstücke, die Länder der UN gespendet haben.

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Auch beeindruckend waren Dinge, die bei Anschlägen auf UN-Institutionen (z.B. in Bagdad) übriggeblieben sind.

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Alles in allem recht ähnlich der UN in Wien, auch wenn in dem alten Teil des Gebäudes viel an die Zeit des Völkerbundes erinnert hat, so zum Beispiel das Plenarsaal der WHO …

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… als auch der UN-Menschenrechtsrat.

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Auch wenn unsere Gruppe recht groß und bunt gemischt war, war es dennoch eine interessante Führung. Probleme gab es eigentlich nur, weil es einige … ähh … zeitliche Unterschiede bei der Interpretation des Begriffes  „wir gehen gleich weiter“ gab und weil es teilweise parallele deutsche Gruppen gab, wodurch es schwierig wurde, sich auf das Englisch unserer Führerin zu konzentrieren. Ansonsten eine Empfehlung für jeden, der in Genf ist. Auch wenn die Führung um 14 Uhr herzergreifend überfüllt ist und wenn auch noch senile, deutsche Rentner ohne Anstand und Benehmen dabei sind … ach egal. War schön!

Von der UN ging es wieder zurück in die Innenstadt.

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