Von Arlington aus wollten wir an unserem letzten Tag noch wenigstens ein Museum besuchen. Unsere Wahl fiel auf das National Air and Space Museum, welches an der National Mall liegt und als Teil des Smithsonian Instututs ebenfalls kostenlos ist. Auf dem Weg stellte sich langsam Hunger ein, weswegen es ein toller Zufall war, dass auf dem Weg dorthin diese Food Trucks auf uns warteten …
Mit einen Philly Steaksandwich (Meike) und zwei Tacos (Jens) gestärkt, ging es dann ins Museum, welches direkt in der Nähe lag.
Im Museum könnte man sich mal ohne Probleme mehrere Tage aufhalten, wenn einem nicht
a) der Rückflug droht und
b) nicht die vielen, vielen, vielen, vielen Kinder auf den Keks gehen würden.
Aber die Ausstellungsstücke wären es schon wert (es folgen nun viele Bilder!):
Apollo 11
Original Mondgestein, was man antatschen konnte (hier Meike).
Das Cockpit eines A320 mit einem Landeanflug auf den Ronald Regean Airport in Washington (den wir zufälligerweise ein paar Tage zuvor selber erlebt haben).
Ein Teil (!) der Flugzeuge des Museums. Der größere Teil der Flugzeugsammlung ist übrigens in ein weiteres Museum ausgelagert, dem Steven F. Udvar-Hazy Center in der Nähe des Flughafens Washington Dulles.
Für unsere Regierung (die doch sicherlich hier mitlesen): Hier ein Vorschlag, was wir mit den teuren Drohnen machen können, die nicht fliegen dürfen …
Darüber hinaus gibt es noch einige Sonderaustellungen bzw. Themenräume. Hier findet man total viele Fakten und Ausstellungsstücke. Wir haben uns zuerst in die Mars-Ausstellung gewagt. Für die Fahrer des Mars-Rover wurde zum Beispiel eine Uhr entwickelt, die die Mars-Zeit (38 Minuten länger als ein Erd-Tag) anzeigt.
Oder hier die Sonde „Voyager“ in Originalgröße.
Die „Spirit of St. Louis“ von Charles Lindbergh.
Eine Kopie des Mondfahrzeuges (hier sind wir in den Räumen zum Thema „Mondflüge“).
Die Triebwerke einer Saturn-Rakete.
Eine Darstellung aktueller Schiffs- und Flugzeugbewegungen.
Die Mondlandefähre von Apollo 11 (nachgebaut)
Der Mars-Rover.
Hier eine Apollo und eine Sojus Kapsel, die am 17. Juli 1975 in der Erdumlaufbahn aneinander ankoppelten, so dass die Raumfahrer von einem Raumschiff ins andere umsteigen konnten. Die Mission in einer Hochphase des kalten Krieges war ein sehr pazifistisches Signal in einer Zeit, in der der Weltraum als Spielball im Wettrüsten genutzt wurde.
Ein Nachbau des Wohnbereiches der ISS.
Alles in allem waren wir „nur“ zwei Stunden im Museum unterwegs und haben super viel gesehen. Und haben dabei wohl so gefühlte 5% des Museums gesehen – also auf jeden Fall ein Besuch wert. Und das nächste Mal einen längeren … 😉