Nummer 2 hatten wir ja live gesehen (Lacrosse), nun wollten wir auch wenigstens etwas den Nationalsport der Kanadier kennenlernen: Eishockey.
In Toronto kann man das sehr gut, denn dort steht ein Denkmal für diesen Sport: Die Hockey Hall of Fame. Um dort hinzukommen, mussten wir allerdings durch die fiese Kälte gehen (es war immer noch saukalt).
Nachdem wir, durch die ganzen Baustellen mit einem kleinen Umweg, aber angekommen sind, ging es gleich rein.
Der eigentliche Eingang befindet sich in einem angrenzenden Gebäude, aber wenn man einmal drin ist: Meine Güte, lieben diese Kanadier Eishockey!
Gefühlte 10.000 Ausstellungsstücke von Schlägern, Pucks, Trikots und viele, viele Geschichten finden sich hier. Und dazu noch eine riese „Activity-Area“, wo man Sachen machen kann. Die Kanadier (vor allem die Kinder) standen an einer langen Schlange um hier auf Video-Leinwände zu schiessen oder von der Video-Leinwand (bzw. Löchern in derselben) Pucks vor die Kniescheibe geschossen zu bekommen.
Wir haben uns dagegen entschieden und eine Art „Tisch-Eishockey“-Spiel gespielt (was Meike gewonnen hat, weil ich ein Eigentor geschossen und ich die Bedienung meines Torwartes nicht verstanden habe) …
… und dann an der Nintendo Wii noch eine Runde gespielt, was sehr interessant wurde, nachdem ich herausgefunden habe, wir man Bodychecks macht.
Danach ging es weiter durch tausende von Memorabilia von Mitgliedern der Hall of Fame (hier der berühmte Wayne Gretzky).
Und natürlich sind wir auch in die eigentliche Hall of Fame gegangen, wo alle Mitglieder aufgelistet sind und wo sich auch die begehrenswerte Pokale der NHL befinden. Eine Replik zum Fotografieren und die Originale (unter anderem den Stanley Cup von 1893).
Natürlich musste auch ein Foto her.
Weil es draussen noch so kalt war, sind wir dann noch ein bisschen durch das Museum gestreift und haben nach Hinweisen auf Deutsche gesucht. Fündig wurden wir bei der Hall of Fame des internationalen Eishockeyverbandes, wo auch einige Deutsche aufgenommen wurden.
Teilweise waren dort auch Erinnerungen an diese Personen ausgestellt und so haben wir (wohl als so ziemlich die einzigen jemals) Xaver Unsinns Hut fotografiert.
Langsam schlug aber der Hunger aber zu und wir machten uns auf.
[…] ganz so pompös wie ihr kanadisches Pendant. Aber sie zeigte durchaus die Bedeutung, die Eishockey hier […]