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Jens Konferenz-Woche – Barcelona

Von Freiburg aus sollte es jetzt nach Barcelona gehen. Was einfacher klingt als es ist, denn von Freiburg aus gibt es relativ wenige Möglichkeiten direkt dort hin zu fliegen. Tatsächlich war die günstigste und auch mit die schnellste Methode der Weg via Basel nach Zürich. Und von dort aus einen direkten Flug mit Swiss nach Barcelona nehmen.

Was leider bedeutete: Die erste Strecke von Freiburg nach Basel übernimmt die deutsche Bahn. Die aktuell ja eher nicht so mit Pünktlichkeit glänzt. Immerhin kam der Zug überhaupt, hatten wir ja auch schonmal anders.

Die Baustellen vorher und dann auch zwischen Freiburg und Basel führten dazu, dass Jens Umsteigezeit von 19 Minuten auf 1 (!) Minute schrumpfte.

Glücklicherweise musste er nur eine Treppe rauf, zum nächsten Bahnsteig und in den bereitstehenden IC der SBB einsteigen. Und das klappte auch, wenn aber auch sehr, sehr knapp.

Dann war aber alles gut, denn auf die Minute pünktlich kam der IC in Zürich HB an …

… pünktlich auf die Minute kam der IR weiter zum Flughafen an …

… und auf die Minute pünktlich kam Jens dann am Flughafenbahnhof von Zürich an.

Sehr cool, auch wenn hier noch ein paar Herausforderungen warteten, denn der Flughafen, genauer gesagt der Check-In Bereich, wird gerade umgebaut.

Also erst einmal orientieren und den Swiss-Terminal mit den designierten First Class-Schaltern, die Jens aufgrund des Aegean Gold Status benutzen darf, suchen.

Da dann einchecken und durch den modernen und gar nicht mal so kleinen Flughafen schlendern.

Mit dem Ziel der neuen Senator Lounge.

Ein schöner Ort, vor allem die Ruhezone oben, wo man sich mit einem Wasser und einem Buch gut etwas Ruhe gönnen kann.

Boarding ist dann aber auch wie überall: Es wird sich einfach mal angestellt, egal welche Boarding Group man auch ist. Und am Besten so, dass niemand vorbei kommt. Selbst wenn das die Crew des Fluges ist, mit dem man gerade fliegen will.

Gut – egal. Kopfhörer auf, dem Fachpersonal am Gate Folge leisten und im überaus bequemen Airbus A220 in der Holzklasse hinten Platz genommen. Im mitgebrachten TV-Programm gab es Star Kitchen mit Tim Raue und so lies es sich aushalten.

Und weil es gerade ganz gut ging, gönnte sich Jens ein Schweizer IPA.

Nach etwa 1 1/2 Stunden kam dann Barcelona in Sicht und wir begannen den doch eher ruckeligen Sinkflug auf El Prat.

Kaum stand das Flugzeug begann das Gedrängel zum Ausstieg. Keine Ahnung warum die Menschen das machen.

Erst Recht wenn man noch seinen Koffer, so wie Jens, vom Gepäckband einsammeln musste. Was in Barcelona durch diese Automaten zu einer echten Probe der eigenen Selbstbeherrschung wird.

Aber zu Essen gab es in der Lounge genug und am Konferenzort des AXA Engineering Summits würde es sicherlich auch das ein oder andere geben. Insofern wartete Jens dann mehr oder weniger geduldig auf sein Gepäck.

Mit einem im Voraus über Welcome Transfer gebuchten Taxi ging es dann nach Terrassa, wo der Campus La Mola war, an dem bereits seit dem Morgen die Konferenz stattfand. Wo Jens gleich von Kollegen aus Wiesbaden, München, Köln, Paris und Tokyo erkannt und willkommen geheißen wurde. Und ein Bier in die Hand gedrückt bekam, natürlich völlig gegen seinen Willen.

Leider wurde unter anderem die deutsche Delegation in einem anderen Hotel untergebracht, weswegen noch eine kleine Busreise anstand. Auch war es so leider nicht möglich mal zwischendurch für eine kleine Pause aufs eigene Zimmer zu gehen. Und man musste morgens schon ziemlich sicher sein, dass man alles für den ganzen Tag und den Abend mitnimmt.

Naja, nicht optimal – aber geht schon.

Mit den anderen Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt ging es dann am nächsten Morgen zum Konferenzort zurück.

Schade, dass das Wetter nicht so schön war, denn ansonsten wäre es ein wirklich fantastischer Ort für eine Tech-Konferenz gewesen. Aber es war auch so schön von den Örtlichkeiten her.

Stiller Boss war dieser kleine Hund, der den auf dem Campus lebenden „Herbergseltern“ (wie wir sie nannten) gehörte und frei über das Gelände tappsen durfte. Und vermutlich die Zeit seines Leben hatte, denn bei so ziemlich jedem konnte er sich eine Streicheleinheit abholen, wenn ihm danach war.

Verhungern war auch keine Option!

Und gerade die kleinen Zwischenmahlzeiten waren hervorragend!

Letztendlich hatte Jens, neben diversen sehr spannenden Vorträgen, auch selbst etwas beizutragen. Nämlich die Erkenntnis, dass es eine gute Idee sein könnte, Entwicklern auch mehr als die branchenüblichen 8 Jahre an Bord zu halten. Und er konnte so etwa 40 Personen hoffentlich die ein oder andere Idee geben, was ihre lokalen AXA Einheiten dafür tun müssen und was auch die Entwickler selber tun sollten.

Nach einem sehr, sehr vollen Tag und mit brummenden Kopf ging es dann zur After Work Party, wo noch ein paar Gespräch über die Themen des Tages oder andere Themen geführt wurden. Und das ab jetzt mit geistigen Getränken.

Ach ja, Verhungern war weiterhin keine Option!

Die Party am Abend wird hier auch aus Gründen des Selbstschutzes nicht genauer beschrieben. Nur so viel: Mit Engländern zu trinken hat schon was von Selbstverstümmelung und System of a Down als Karaoke-Version von 20 ITlern gegrölt ist mindestens mal ein Erlebnis.

Oder wie es eine Kollegen nachts meinte „Eigentlich wollte ich ja einen französischen Chanson singen, jetzt gröle ich ‚Du hast‘ von Rammstein mit Kollegen aus der Schweiz und Deutschland! Keine Ahnung warum, aber das ist auch ok …“

Mit dem letzten Shuttlebus fuhr Jens dann zurück zum Hotel.

Man munkelt, dass die letzten morgens um 5 Uhr zurück gekommen sind. Und sahen dementsprechend auch so aus.

Das Wetter wurde am letzten Konferenztag natürlich wunderschön. Selbstredend.

Hier das von uns „Hochbunker“ getaufte Ausweichhotel, weil am Campus La Mola nicht genügend Zimmer vorhanden sind. War ok, aber jetzt nichts, wo wir uns normalerweise einquartieren würden.

Auch am letzten Tag gab es ein paar spannende Vorträge zu Themen wie „AI“, „Cloud-Kosten“, „agile Reife“ oder auch einfach nur „Trends“. Aber für Jens war der Kopf teilweise sehr, sehr voll – und da kam das schöne Wetter schon sehr gelegen.

Kaffee, ein kleines Brötchen und ab auf eine der vielen Liegen – so geht es auch!

Dann stand schon der Bus zurück zum Flughafen bereit und damit ging es für Jens weiter in Richtung Schottland.

Ab in den wirklichen Urlaubs-Teil dieser Reise. Und hoffentlich zurück zu Meike, die zu diesem Zeitpunkt schon am Flughafen Köln/Bonn beziehungsweise sogar im Flugzeug war.

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