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Jens Konferenz-Woche – Freiburg

Sonntag, früher Nachmittag! Nach einer etwas stressigen Woche steht Jens mit drei Kollegen am Bahnhof Köln/Deutz (tief). Warum?

Nun, dies war der Anfang der intern genannten „Einmal-Beraterleben-Woche“, wo Jens quer durch Europa von Köln über Freiburg und Barcelona nach Edinburgh fuhr. Also quasi eine unnötig komplizierte Anreise per excellence!

Also ging es zur ersten Konferenz, der kwcon in Freiburg und wie üblich, fuhren wir das mit dem Zug. Was auch schonmal einfacher war, denn in unserem zuerst gebuchten ICE direkt von Köln nach Freiburg fehlten bei einem letzten Check auf einmal die Wagen 31 bis 39, also der komplette zweite Triebwagen. Also: Alle informieren und neue Sitzplatzreservierungen koordinieren. Was auch schon schwierig war, denn jetzt hieß es in Mainz umzusteigen.

Aber am Ende ging eigentlich alles relativ gut. Auf der ersten Strecke von Köln nach Mainz war der Zug auch überaus leer und wir setzten uns einfach an ein paar freie Plätze und quatschten über dies und das. Und Jens konnte ein alkoholfreies Weißbier ordern.

In Mainz ging es dann in ein kleines Wirtshaus am Bahnhof, denn die eine Stunde Umsteigezeit wollten wir jetzt nicht auf dem Bahnsteig verbringen.

Die zweite Etappe saßen wir dann etwas verteilt im sehr vollen ICE in Richtung Basel. Aber egal, denn so konnte jeder beziehungsweise jede von uns sich etwas selbst beschäftigen. Oder schlafen. Oder mit dem mitgebrachten Kuchen die umliegenden Plätze versorgen, gell Andreas?

In Freiburg stieg dann die ganze Reisegruppe auch wieder aus, obwohl wir bei Martin (der die kinderfreie Zeit genoss und den Schlaf der letzten Jahre nachholen wollte) doch kurz Zweifel hatten.

Das Hotel Novotel am Konzerthaus hatten wir im Vorhinein so gebucht, dass es taktisch gut am Bahnhof liegt, denn so können alle am Abreisetag ihre Koffer dort deponieren und einfach nur mit dem Tagesgepäck (also Laptop und Schreibkladde) zur Konferenz etwas außerhalb von Freiburg fahren.

Auf Jens Zimmer lag, da er nun einmal Statuskunde bei Accor und damit auch bei Novotel ist, noch etwas zu Naschen bereit.

Was allerdings gleich von seinem Begleiter abgenommen wurde. Also das „ungesunde“ Zeug, natürlich nur zum Schutz.

Ansonsten war das Zimmer sehr groß, hatte sogar ein Ankleidezimmer und lag am Ende des Gangs mit Blick auf den Bahnhof. Was auch nur wenige Menschen zu schätzen wissen …

Im Fernsehen dann noch was „Ohnezahn“ angeschaut und dann ab in die Hotelbar.

Dort wurde dann begonnen, die lokalen Brauereierzeugnisse zu verkosten. Erfolgreich, sollten wir dazu sagen.

Am Sonntag Abend gab es ein informelles Treffen von Konferenzteilnehmern, wo wir auch gleich die ersten Kontakte knüpfen konnten, weswegen wir ja eigentlich nach Freiburg gekommen waren.

Und dazu gab es für Jens als einer der wenigen ein recht gutes Stück Tafelspitz mit Meerrettichsauce.

Die Veranstaltung dauerte aber nicht lange und wir machten uns dann auch auf die jeweiligen Hotelzimmer. Am nächsten Morgen hatten wir eigentlich geplant uns in der Nähe etwas zum Frühstücken zu suchen. Da auf Nachfrage aber irgendwie niemand wirklich Hunger hatte, machten wir uns auf zu einem kleinen Spaziergang durch die Innenstadt von Freiburg.

Gut, der erste Bäcker mit verführerisch duftendem Backwerk lockte dann 3/4tel der Reisegruppe in sein Ladenlokal, aber was interessiert uns auch unser Geschwätz von vor 30 Minuten … 😉

Kreuz und quer durch die auch bei diesem diesigen Wetter sehr schöne Altstadt ging es dann in Richtung Osten.

Von da aus fuhren wir mit der Straßenbahn nach Littenweiler. Jens Idee war es, dass wir von da aus nach Kirchzarten mit der S-Bahn fahren und so überpünktlich am Konferenzort ankommen würden.

Was auch eigentlich geklappt hätte, wenn wir auf die Zuganzeige geschaut hätten. Oder Jens auf sein Bauchgefühl gehört hätte, dass es doch irgendwie die falsche Richtung war. So oder so standen wir dann in Freiburg-Wiehre, einem Ort, den wir noch nie gehört haben. Und auch eigentlich nie hätten hören wollen.

Unsere S-Bahn ist nämlich in die falsche Richtung, also wieder zurück zum Hauptbahnhof, gefahren. Tja, und so standen wir halt hier herum, um wieder zurück zurück zu fahren. Also in die eigentlich richtige Richtung.

Ach ja, vielleicht wurde auf diesem Bahnsteig sicherlich zum ersten Mal in der Geschichte von Freiburg-Wiehre um 11:11 ein Karnevalslied angestimmt.

Immer noch rechtzeitig kamen wir in Kirchzarten bei den Black Forest Studios an, wo die kwcon seit einigen Jahren stattfindet. Ein schöner, kleiner Konferenzort, der für die Größe der Veranstaltung völlig ausreichend war. Und wo es dann endlich was zu Essen gab. Also für Jens, der als einziger der Versuchung der Bäckerei in der Innenstadt widerstehen konnte.

Die Konferenz war ok, das Intro machte das Komikerduo „OHNE ROLF“, das aus den Schweizer Kabarettisten Jonas Anderhub und Christof Wolfisberg besteht, die statt zu sprechen Plakate hochhalten.

Sehr witzig.

Den Rest der Zeit verbrachten wir mit Gesprächen, Vorträgen, Hands-on Trainings und auch Essen.

Kulinarisch war das schon sehr gut was uns hier geboten wurde. Hungrig würden wir heute nicht den Shuttlebus zurück zum Bahnhof nehmen, soviel war klar.

Nach einem intensiven und auch langen Abend fuhren wir mit dem letzten Bus zurück in die Stadt und weil wir am zweiten Tag keine Lust auf weitere S-Bahnen hatten, haben wir im Voraus für den zweiten Tag den Shuttlebus zurück zur Konferenz gebucht. Der sehr, sehr früh fuhr.

Also: Früh aufstehen, duschen, auschecken, Koffer deponieren und ab zum Bus. Und in guter KVB-Manier reindrängeln und Sitzplatz sichern.

Die Black Forest Studios warteten schon auf uns.

Und auch am zweiten Tag gab es ein paar Vorträge, viele Gespräche und noch mehr Kaffee.

Jens konnte allerdings leider nicht bis zum Ende bleiben, denn er hatte ja noch mehr vor diese Woche. Also organisierte er sich ein Taxi zurück zum Novotel, holte seine Koffer und ging zum Bahnhof.

Zur Notverpflegung musste ein vorzügliches LKW (LeberKäs Weckle) herhalten. Der ICE lies leider auf sich warten.

Aber immerhin mit allen Wagen. Weiter ging es in Richtung Schweiz zum zweiten Teil der Reise-Woche.

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