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Ich sag „J-B“ – Ihr sagt … „Hamburg“?

Also … eigentlich wäre die Antwort ja „Hubschrauber … nee JBO!“. Aber da sich der Sänger von JBO, Hannes G.Laber Holzmann, beim ersten Konzert unbedingt erkälten musste, war auf einmal das lange Wochenende nach dem 3. Oktober frei.

Und weil wir ja ein, zweimal im Jahr spontan sind und weil Jens in einem Blog aus dem Miniatur Wunderland von einer Sonderaktion gelesen hatte (dazu später mehr) und weil Susanne und Jan Jens mehrfach mit aufgezogen haben, dass er noch nie im MiWuLa war … nun … standen wir am 4.10. morgens an einer KVB Haltestelle mit dem Ziel Hauptbahnhof Köln.

OK, der Hauptbahnhof war natürlich nur ein Zwischenhalt, denn von hier aus wollten wir mit einem überaus un-günstigen ICE nach Hamburg fahren. Dort hatten wir noch Restplätze ergattert, denn die meisten Züge hatten keine verfügbaren Platzreservierungen mehr.

Nach einem Boxenstopp in zwei System-Gastronomie-Ketten mit Backwaren und dem REWE für Cola und Wasser ging es auf eines der wenigen Gleise des Hauptbahnhofs, was noch befahren werden kann. Denn aktuell finden Umbauarbeiten statt und dadurch waren die Gleise 1 bis 4 nicht nutzbar. Egal, unser Zug kam pünktlich und der Herr rechts im Bild war auch der Lokführer und somit stand einer pünktlichen Abfahrt nix im Wege.

Einer sehr „kölschen“ Abfahrtszeit …

Uns so richteten wir uns ein, hörten Musik oder lasen was und schauten der Landschaft beim Vorbeiziehen zu.

Bis auf einmal der Zug langsamer wurde und eine Durchsage kam, die etwa so begann: „Liebe Fahrgäste, hören Sie bitte genau zu und wecken Sie auch ihren Sitznachbarn, wenn die gerade nicht aufmerksam sind. Wir werden gleich halten uns wissen nicht, wann die Fahrt weiter geht!“

Und so standen wir dann am malerischen Bahnhof von Lauenbrück und konnten, zumindest die Wagen 14 bis 5 die am Bahnsteig standen, uns die Füße vertreten.

Ein paar Bahnhöfe weiter war eine suizidgefährdete Person gemeldet worden und solange da Gefahr bestand, fuhr natürlich nix mehr.

Spannend war dann, dass auf einmal der Lokführer rief „alle rein, wir können gleich weiter!“. Von der angekündigten 45-60 Minuten Verspätung waren es dann auf einmal nur noch knappe 30. Hätte alles schlimmer sein können, insofern alles gut.

Vom Hauptbahnhof aus ging es direkt mit der U-Bahn zum Hotel und das mit der 2012 eröffneten neuen U4 zur neuen Hafen City.

Unserer Station, Überseequartier, konnte man noch den „Quasi wie neu“ Vibe anmerken.

Die HafenCity ist ein Stadtteil im Bezirk Hamburg-Mitte und besteht aus dem Gebiet des Großen Grasbrooks, dem nördlichen Teil der ehemaligen Elbinsel Grasbrook, und der Speicherstadt auf den ehemaligen Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm. Das ganze Gebiet wurde umgewidmet und neu gestaltet, wie so viele Hafengebiete rund um die Welt. Der Stadtteil ist vollständig von Fluss- und Kanalläufen umgeben und hat eine Gesamtfläche von rund 2,4 Quadratkilometern.

Und auf dieser Fläche lag unser Hotel: Das 25hours Hotel Hafen City.

Hier hatten wir ein sehr luxuriöses Zimmer ergattert und richteten uns gleich nach unserer Ankunft gemütlich ein. Sehr maritim eingerichtet und mit einer fiesen vorstehenden Kante über Jens Seite vom Bett.

Glücklicherweise ist er so ein Dickschädel und die Mauer hat vermutlich mehr davongetragen als er.

Das Bad war sehr minimalistisch eingerichtet.

Und durch unseren Status gab es noch ein paar kleine Aufmerksamkeiten.

Schöner Ausblick: Check! Einziges Manko an dem Zimmer war, dass es direkt neben der Sauna lag und demnach morgens schon relativ früh Lärm war, wenn die Sauna angeheizt wurde und die Getränke in der Sauna ausgetauscht wurden.

Aber das kümmerte uns noch nicht, denn wir hatten für den Abend ein Tisch in einem Gourmet-Restaurant ergattert und wollten vorher noch was spazieren gehen. Und unseren Gutschein für die Hotelbar einlösen.

Dann machten wir uns auf den Weg durch die Hafen-City in Richtung Baumwall / Landungsbrücken, um ein wenig das neue Quartier zu erkunden.

Schön aber irgendwie auch noch etwas steril, obwohl viel los war und auch Familien, Kinder und Gruppen unterwegs waren. Restaurants und Cafes hat es hier auch.

Vermutlich waren die meisten Menschen bei dem überraschend schönen Wetter in die sonnigeren Stellen der Stadt gegangen.

Das machten wir auch und gingen im Zick-Zack in Richtung Elbe.

Und natürlich ging es dann mit der Hochbahn weiter. Die Jens schon seit Jahrzehnten fasziniert und in die er schon seine Eltern gezwungen hat immer wenn sie in Hamburg waren.

Mit der Bahn ging es dann zur Sternschanze. Sternschanze als Stadtteil liegt zwischen St. Pauli, Altona-Altstadt, Eimsbüttel und Rotherbaum und umfasst im Wesentlichen das als Schanzenviertel bezeichnete Gebiet. Die Sternschanze zeichnet sich durch eine weitgehend geschlossene Altbauweise aus und ist mit über 13.000 Einwohnern pro Quadratkilometer einer der am Dichtesten bewohnten Stadtteile Hamburgs.

Und hier hat es auch diverse Restaurants von denen wir eines heute Abend mit unserer Anwesenheit beglücken wollen.

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