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Chelsea Market und High Line

Heute morgen wurden wir von Frühlingswetter überrascht, es hatte knappe 12 Grad und die Sonne schien. Für uns überraschend, denn wir hatten dafür eigentlich nicht gepackt – zumindest unsere Jacken waren eher für den Winter gedacht.

Auf dem Programm stand heute ein Besuch im Chelsea Market, einem Markt mit vielen einzelnen Geschäften, welcher 1997 im ehemaligen Gebäude der „National Biscuit Company“ gebaut wurde. Hier wurde, für die Schokoladen-Interessierten, der Oreo Cookie erfunden und produziert.

Die Hinfahrt war ein bisschen schwierig, da wir zuerst in eine falsche Richtung gelaufen sind (das mit den Avenues und Streets kann auch verwirren, wenn man die falsche Zahl im Kopf hat)

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Das ganze Virtel, Meatpacking District genannt, war frühre ein eher anrüchiger Mix aus Industriegebäuden, Bars und Rotlicht-Etablisments. Heute merkt man, dass hier ein Szenevirtel entsteht, was „hip“ ist. Gegenüber hat sich zum Beispiel ein kleines Internet-Startup sein Gebäude gesichert.

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Aber erst einmal rein in den Chelsea Market. Aufgrund der frühen Uhrzeit hatten noch nicht so viele Geschäfte auf, dafür war es aber auch was ruhiger. Wir sind dann einfach nur über den Markt geschlendert und haben uns die Geschäfte angeschaut.

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War schön anzusehen und der Ausgang führte auch gleich zu dem eigentlichen Grund, weswegen wir hier waren: Der High Line.

Diese ehemalige Bahnstrecke, früher West Side Freight Line genannt, war eine Hochbahn, die ausschliesslich zum Gütertransfer im besagten Meatpacking District genutzt wurde. Mit dem Verfall der produzierenden Industrie hier, war natürlich auch kein nutzen mehr für den Güter-Verkehr – der letzte Zug verkehrte 1980.

Anfang 1999 gründete sich eine Gruppe „Friends of the High Line“, die sich dafür einsetzte auf der Hochbahn einen Park einzurichten. Diese Gruppe wurde von vielen Künstlern und Prominenten unterstützt und in 2004 wurde beschlossen, für 50 Mio. US Dollar eine Parkanlage zu errichten. 2009 war der erste Abschnitt für die Öffentlichkeit zugänglich. Also, die Treppe hoch und anschauen.

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Der Weg ist schön geschwungen mit vielen Einblicken auf die Gebäude oder die drunter herführenden Strassen.

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Auch die Bahngleise wurden mit in den Weg eingearbeitet.

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Und man kommt an vielen Gebäuden vorbei, die man aus dieser Perspektive natürlich sonst nicht sehen würde.

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Zur Zeit wird am letzten Bauabschnitt, „High Line at the Rail Yards“ gearbeitet – leider noch nicht zugängig, denn der führte an den Gleisen der NJ Transit und LIRR vorbei.

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Wir hatten uns die Strecke eigentlich was länger vorgestellt, aber sind trotzdem sehr angetan von diesem Park. Eine große Empfehlung für jeden, der in New York ist. Im Sommer sollte man allerdings früh da sein, denn da soll es sehr überlaufen sein.

Von hier aus (Nähe Penn Station) wollten wir eigentlich noch zu den Vereinten Nationen fahren, das hat allerdings nicht mehr geklappt, da der von uns geplante Bus nicht gekommen ist und wir eine halbe Stunde gewartet haben. Um 12:30 Uhr hatten wir einen Tisch fürs Mittagessen gebucht, also sind wir dann direkt da hin.

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