Neuer Tag, neues Glück. Also was die U-Bahn angeht. Und analog zu gestern hatten wir … wenig Glück!
Durch Rauchentwicklung in einem Tunnel wurde die gesamte Linie stillgelegt, während wir an der Haltestelle Chinatown mit Sack und Pack standen, um zum Flughafen raus zu fahren.
Und selbst als wir in einer Bahn waren, standen wir trotzdem herum.
In 30 Minuten schafften wir es quasi einmal zur Haltestelle Chinatown (südlich von unserem Hotel), in eine Bahn und zur Haltestelle Downtown Crossing (nördlich von unserem Hotel).
Warum zum Flughafen? Nun, weil man dort schön Züge fotografieren kann.
Oder Busse.
Aber eigentlich, weil wir dort unser Auto für unseren Roadtrip durch die New England States abholen wollten. Wieder über den ADAC gebucht, haben wir uns für einen Luxus-Wagen entschieden. Und bekamen sogar noch ein Upgrade auf einen 5er BMW.
Na denn: Auf geht es!
Koffer in den Kofferraum, Rucksäcke und Jacken auf die Rückbank und ab ging es in ein paar Schleifen auf die Interstate 90. Die Interstate beginnt übrigens auch hier am Flughafen und führt quer durch das Land bis nach Seattle. Gut, so lange wollten wir heute nicht fahren.
Direkt hinter dem Airport führte uns unser Weg gleich mal in einen Tunnel.
Naja, das war vorab schon klar, dass wir durch einen der notorisch hektischen und überfüllten Tunnel Bostons fahren würden – wir hatten Glück und wenig Verkehr. Und konnten so, nach ein paar Autobahnkreuzen und ein bisschen „Wo müssen wir denn jetzt lang?“, zufrieden auf einen Parkplatz abbiegen und uns ein wenig Verpflegung für die ersten Tage besorgen.
Amerikanische Supermärkte sind ja immer beeindruckend, wenn man zum ersten Mal hineinstolpert.
Meike stand ein paar Sekunden fasziniert vor dem Schrank voller Erdnussbutter.
Jens dagegen überlegte, wie viele Mochi-Balls er auf einmal in den Mund bekommt.
Letztendlich bauten wir uns jeder einen Salat von der kleinen, überhaupt nicht überwältigenden Salatbar zusammen.
Und aßen diesen dann im Auto. So muss ein Roadtrip beginnen.