Nach Wissenschaft und Kultur sowie einer großen Dosis Sport und amerikanische Lebenskultur, entschieden wir uns für eine deutsche Sache: Bier! Passenderweise gibt es gleich in der Nähe ein Brewery Pub, der uns angemessen erschien. Und das nicht nur wegen der Skulpturen davor.
Wobei wir vorher noch eine gewisse Grundlage schaffen mussten uns daher in den daneben liegende Time Out Food Court gingen, um eine kleine Stärkung einzunehmen.
Wobei uns das Angebot und auch die Atmosphäre etwas enttäuschten, denn das Ganze war etwas steril und auch ein wenig eintönig.
Aber das Essen war ok und so gingen wir hinüber in die Trillium Bar und besorgten uns ein paar Tasters.
Im Vorfeld hat Jens in ein paar Foren nach Ideen für Aktivitäten in Boston empfohlen bekommen und eine davon wollten wir noch unbedingt ansteuern. Die bedeutete aber eine kleine Bus-Odyssee von etwa 50 Minuten und dafür muss man sich ja stärken. Also wurde noch ein Boston Cream gekauft und ab zum Bus.
Und da saßen wir dann eine ganze Weile, den unser Bus kam und kam nicht. Passagiere für die anderen Linien kamen und gingen (glücklicherweise stiegen die irritierenden und sehr laut diskutierenden Teenager in einen anderen Bus ein!), nur unser Bus kam nicht.
Da der Bus auch nur alle 30 Minuten fuhr, schwankten wir immer zwischen „Taxi oder Uber rufen?“ und „Ach, der kommt bestimmt gleich!“. Was er auch tat, nur eben etwa 40 Minuten später als wir gedacht haben. Ob dies der ursprüngliche Bus war – keine Ahnung.
Wir richteten uns auf jeden Fall ein und fuhren im Zick-Zack durch die südlichen Stadtteile von Boston, eher ein nicht so touristischer Teil der Stadt.
Dann standen wir aber vor der Dorcaster Brewing Company. Und hier gibt es was besonderes …
Nämlich das „Museum of Bad Art„. Und ja, das Bier ist dazu nötig.
Erst einmal eine nette, kleine Brauerei mit einer schönen Auswahl an Bieren. Auch hier orderten wir erst einmal einen Tasting Flight.
Und dann die … „Kunst“. Teilweise verstörend, teilweise irritierend und teilweise einfach nur lustig.
Ich meine: Wer malt sowas und denkt sich „Ach, das habe ich aber gut hin bekommen“?
Wie gesagt: Das Bier half!
Eigentlich wollten wir noch in ein Oyster House gehen, bevor wir uns von Boston vorerst verabschieden. Da es uns hier aber so gut gefallen hat, sind wir gleich hier geblieben und haben noch was zu trinken und zu essen bestellt.
Leider gab es das Einhorn-Shirt nicht mehr in Jens Größe.
Und weil wir schonmal hier sind, dann geben wir uns auch gleich die volle Breitseite an „Pub Spielen“ in der USA-Variante.
Ach ja, ein Brettspiel-Schrank gab es natürlich auch und, das Thema Einhörner zieht sich hier durch, eines, was wir auch ausprobiert haben.
Am Ende waren wir aber zu müde und haben wohl auch beim Spiel ein paar Sachen nicht ganz verstanden. Also haben wir abgebrochen aber das Spiel in unseren „Könnten wir mal kaufen“-Stapel bei einem großen Versanddienstleister gelegt.
Mit Bus & Bahn ging es dann zurück. Da wir morgen unseren Mietwagen abholen werden und die ersten Kilometer auf amerikanischem Boden fahren wollen, wollten wir es auch nicht übertreiben.
Und damit endete ein abwechslungsreicher Tag in Boston.