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Einfach treiben lassen in Kopenhagen

Nach dem leckeren Mittagessen und vor dem (vermutlich) leckeren Abendessen haben wir keinen genauen Plan gehabt. Also machen wir das, was wir in solchen Situationen immer machen: Wir gehen einfach in eine Richtung und schauen was so passiert. Im Zweifelsfall fahren wir was Bus und Bahn und steigen dort aus, wo uns was interessiert.

Durch die 3 Schnäppse von Jens sowie die mehreren Biere wollten wir aber noch Wasser kaufen. Also gingen wir, nachdem wir uns von dem Berner Ehepaar verabschiedet hatten, einfach die Straße runter.

An der ersten Ecke dann ein Kiosk, also sind wir da rein, um unser Wasser zu kaufen. Haben wir auch. Wir haben aber auch was anderes gekauft …

War ja klar, dass wir in einen Kiosk laufen, der ca. 150 Craftbiere hatte. Auch welche aus Deutschland …

Wir dagegen waren von der Auswahl der dänischen Erzeugnisse so überfordert, dass wir uns einfach die 2 lustigsten Namen ausgesucht haben.

Und wo nun trinken? Nunja, gleich nebenan war auch dafür die Lösung parat: Einer der vielen Bademöglichkeiten in und um Kopenhagen. Wo neben uns auch noch einige Menschen mehr saßen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen ließen.

Kopenhagen ist nicht umsonst eine der lebenswertesten Städte der Welt. Man bedenke nur, wie so ein Ort in Köln oder einer anderen deutschen Großstadt aussehen würde und was die Menschen da anstellen würden. Hier chillten alle einfach nur, sprangen hier und da mal ins Wasser und genossen einfach den Samstag Nachmittag.

Einzige Störung: Eine Badeinsel, die vor sich hin glomm. Am Anfang dachten wir noch, dass da irgend etwas geräuchert wurde. Aber am Ende war es einfach nur eine Insel, wo wohl jemand eine Zigarette oder sowas liegen gelassen hat.

Da uns die Sonne langsam zu warm wurde, sind wir in ein nahes Cafe gegangen, um von dort aus im Schatten sitzend das Geschehen am Badestrand und auf der vor sich hin kokelnden Insel zu beobachten. Selber die Jazz-Band konnte uns davon nicht abhalten (Jens „Lieblingsinstrument“, das Saxophon, war am Start!).

Neben den badenden Dänen, die ab und an in die Nähe der Insel schwammen, kam auch irgendwann die Feuerwehr. Nachdem 2 Feuerwehrmänner aber das ganze 10 Minuten lang beobachtet haben, zogen sie unverrichteter Dinge wieder ab. Ein Boot von dem Hotel/Cafe in dem wir saßen, schaute auch mal nach dem Feuer, konnte aber auch nix tun.

Irgendwann waren dann aber auch die Boote im Hafen interessanter, zum Beispiel dieser Zweimaster bei seinem „Anlegen in 20 Zügen“-Manöver.

Für uns war dann aber sowohl Sonnen- als auch alkohol-technisch Schicht im Schacht und so machten wir uns zu Fuß quer durch die Stadt zurück zum Hotel.

Ach ja, die LKWs mit den Abiturienten waren auch wieder unterwegs.

Kopenhagen hat eine echt coole Atmosphäre, überall gibt es Dinge, die man so aus anderen Städten eher weniger kennt. Oder zumindest nie im Stadtzentrum zu Gesicht bekommt.

Auch die Läden sind hier natürlich spannender als der 163. Crobaq in Deutschlands Fußgängerzonen und Bahnhöfen.

Letztendlich begann aber die Vorfreude auf unser Abendessen. Ausgewählt und reserviert war nämlich ein Restaurant, was von jedem, mit dem wir gestern und heute darüber geredet hatten, in den höchsten Tönen gelobt wurde.

Dazu aber später mehr …

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