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From Sea To Sky

Eines mal vorneweg: Die nächsten drei Berichte handeln von einem Tag. Wir sind von Vancouver aus mit dem Rocky Mountaineer, einem Touristenzug, der seit 10 Jahren jedes Jahr zu den 25 besten Zugstrecken der Welt gezählt wird, von Vancouver nach Whistler gefahren. In Whistler haben wir dann mit diversen Gondelfahrten die Aussicht auf dem Whistler Mountain und dem Blackcomb Mountain genossen. Und zurück ging es dann mit einem Wasserflugzeug. Weswegen wir den Bericht geteilt haben? Einfach: Die drei Dinge sind für sich genommen schon beeindruckend – alle in einem Eintrag zu packen hiesse, auf Details zu verzichten. Ausserdem ist es so einfacher zu schreiben. Und wir haben heute 1.200 (!!!) Fotos gemacht und ich befürchte, dass die drei Berichte sehr fotolastig werden, auch hier wäre alles in einen Bericht zu packen einfach zu viel. Also: Los gehts!

Wir wurden morgens von einem Bus am nahem Fairmont Hotel abgeholt. Check in ging recht einfach („Are you Meike and Jens?“ – „Yes …“ – „OK, here are your tickets!“) und schon ging es los nach North Vancouver, von wo aus der „Sea to Sky Train“ startet.

All onboard

Das Wetter war hier durchwachsen, aber immerhin regnete es nicht, so wie in der Vorhersage gesagt. So ging es dann in unseren RedLeaf-Waggon, wo wir die für uns reservierten Plätze einnahmen und von unserem Waggon-Schaffner begrüßt wurden.

RedLeaf Car

Die Aussicht vom Wagen aus war ganz ok, aber dafür gab es direkt vor unserem Wagen ein Observation Car.

Observation Car

Da kamen Erinnerungen an Neuseeland hoch. Hier haben wir die meiste Zeit verbracht, denn die Strecke ging, nachdem wir Nord Vancouver und West Vancouver, wo die teuersten Grundstücke und Häuser von ganz Kanada stehen, verlassen haben, am Howe Sound entlang. Und die Aussicht war schon schön …

Howe Sound

Howe Sound

Hier entstanden übrigens etwa 300 Fotos von Bäumen, die an der Strecke zwischen Schienen und Wasser standen … 😉

Nach einer Weile verliessen wir den Howe Sound und fuhren, teilweise am für die olympischen Spiele von 2010 gebauten „Sea to Sky Highway“ entlang in Richtung Whistler. Auf dem Weg gab es einiges in der Natur zu beobachten: Wasserfälle, Tunnel, Brücken und Canyons, wie zum Beispiel den Cheakamus Canyon.

Wasserfälle

Tunnel

Checkamus Canyon

Oder die Brandywine Falls, Wasserfälle, die ihren Namen daher haben, dass zwei rivalisierende Gruppen von Landvermessern gewettet haben, wie hoch die Fälle sind. Wetteinsatz waren ein Fass Brandy gegen ein Fass Wein …

Brandywine Falls

Leider wurde die Bahnstrecke am oberen Ende der Fälle gebaut, was die Sichtbarkeit doch … einschränkte.

Auf der Strecke war auch starker Gegenverkehr auf den Ausweichstellen. Nur die Länge der entgegenkommenden Züge war … anders, als erwartet.

Gegenverkehr

Der Herr wollte wohl einen Stau umfahren … 😉

Im Ernst: Das war ein Angestellter von CN, der die Strecke für einen folgenden Güterzug quasi freigeräumt hat, da hier auf der Strecke keine Weiche von einem Stellwerk oder ähnlichem gestellt werden kann. Nachdem er unseren Zug auf ein Ausweichgleis befördert hat, kam ein Güterzug herangerumpelt und fuhr in Richtung Vancouver an uns vorbei. Und kurz danach ging es von uns weiter.

Rocky Mountaineer

Und nach einigen weiteren Minuten in Whistler und wurden mit einem Bus in das neu erbaute Whistler Village transportiert.

Whistler Village

Und wie es da weitergeht, erfahrt ihr nach der nächsten Maus. Oder später. Zumindest nicht in diesem Bericht! 😀

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