Gestern Abend haben wir ja nicht mehr so viel unternommen, genauer gesagt haben wir nur auf dem Zimmer gesessen und versucht, nicht zu früh einzuschlafen. Hat so semi gut funktioniert.
Das Hotelfrühstück war jetzt auch nicht so der Hammer gewesen, daher haben wir uns über Alterantiven Gedanken gemacht. Eine davon war der nahe gelegene „Brewery Market“ gewesen und dahin haben wir uns dann aufgemacht.
So ein bisschen wie in New York der Chelsea Market wurde auch hier ein altes Industriegebäude, genauer gesagt eine Brauerei, renoviert und durch viele kleine Geschäfte attraktiver gemacht. Samstags gibt es hier einen kleinen Markt und den wollten wir uns anschauen. Und vielleicht dort auch unser Frühstück finden.
Zum Thema Frühstück wurde dann recht schnell klar, dass das hier kein Problem sein würde.
Und wie so oft: Hier und da wurde man in ein Gespräch verwickelt und erfuhr neue Tipps, Ideen oder quatschte einfach über dies und das.
Mit diesem polnischen Paar (er Rentner, war aber vorher 30 Jahre bei der Küstenwache) unterhielten wir uns dann noch was länger. Was auch daran lag, dass die Piroggen so lecker aussahen, dass sie Teil unseres Frühstücks werden mussten!
Meike hatte diesen chilenischen Stand entdeckt, wo es Empanadas gab. Auch rein in die Tasche!
Dazu dann noch ein guter Kaffee und ein Kimchi-Onigiri / Kimbap: Fertig ist das multi-kulturelle Frühstück.
Unsere Auswahl war auch sehr sinnbildlich für die Einwanderer-Kultur in Kanada – jeder bringt hier seine Heimat kulinarisch ein und macht das Leben hier ein Stück bunter und vielfältiger.
Nachtisch gab es übrigens von einer japanischen Bäckerei.
Nächster Punkt war ein Museum, da es aber gerade ganz angenehm von den Temperaturen war, kauften wir noch einen Kaffee bzw. eine Vanilla-Maple-Cappuchino (raten wir mal, wer was hatte) und setzten uns noch was ans Wasser.
Da der Kaffee hier übrigens immer so um die 230 Grad Celsius hat (gefühlt zumindest) saßen wir auch was länger da.
Gibt aber schlechtere Orte, um einfach nur da zu sitzen …