Der letzte Abend drohte nun wirklich. Für unseren sehr, sehr, sehr frühen Abflug mussten noch letzte Vorkehrungen getroffen werden. Antigone und Christina verlangten quasi, dass sie uns noch ein Frühstück zubereiten dürfen und es uns als „Breakfast-Box“ aufs Zimmer bringen würden.
Konnten wir nicht abschlagen den Wunsch. Auch wenn der Business Class Flug vermutlich nicht unbedingt ohne Essen stattfinden würde und somit die Gefahr, dass wir verhungern sehr gering sein dürfte.
Das Wetter zeigte uns auch an, dass es Zeit sei zu gehen.
Also gingen wir. Und zwar Essen! Beim letzten Urlaub hatten wir auf Empfehlung das Restaurant Avocado entdeckt, was in zweiter Reihe ohne Blick auf die Caldera liegt. Und damals hatte uns das so begeistert, dass wir hier tatsächlich als erstes einen Tisch reserviert haben, als wir unsere Flüge gebucht hatten. Noch vor dem Hotel tatsächlich …
Und auch dieses Mal waren die Produkte und das Preis-Leistungs-Verhältnis beeindruckend. Auch der Service war gut, wobei es uns im Gegensatz zu 2017 irgendwie hektischer vorkam.
Tuna-Tartar mit Avodaco und Apfel. So einfach, so lecker!
Meike hatte quasi schon beim Betreten des Restaurants das Moussaka bestellt. Und es kam auch, allerdings in einer Temperatur, die es für 15 Minuten fast unmöglich machte, etwas davon zu essen. Nicht, dass wir es nicht versucht hätten …
Beim Hauptgang wurden wir dann übermütig. Beziehungsweise Jens, denn er hatte auf der Karte den „catch of the day“ entdeckt und schwärmte seit 2017 vom Fisch hier. Also musste es ja auch heute Fisch sein, also wurde die Seebrasse geordert. Und sie kam auch inklusive einem Typen, der sie vor Ort fachmännisch zerlegte.
Meikes Lammkeule war dagegen noch eine fast schon spartanische Portion. Im Hintergrund kann man übrigens noch die auskühlende Moussaka-Schale sehen.
Zum Niederknien! Saftig, sehr schmeckhaftes Dressing, zart gebraten – einfach super. Nur auch sehr viel …
Aber gemeinsam haben wir es geschafft, wenn auch knapp. Da musste neben dem obligatorischen Ouzo noch ein Espresso her.
Es kann ja immer sein, dass man in der Erinnerung Dinge zu gut oder zu schlecht bewertet oder eben etwas verfälscht. In diesem Fall haben wir uns recht gut an das Restaurant Avocado erinnert, denn es war wieder sehr gut.
Eine klare Empfehlung hier hin zu gehen!
Auf dem Zimmer fanden wir dann das versprochene Paket, sehr nett gepackt mit allem, was man zum Frühstück so braucht. Auch wenn man 4 ist und auf Bananensaft steht.
Aber auch die nette und etwas besondere Art hier im Hotel trug dazu bei, dass auch der letzte Abend auf Santorini in Erinnerung bleiben wird. Wir kommen wieder.