Das ist passiert: Nachdem wir aus dem Gourmet-Restaurant raus waren, war uns noch nach etwas nach … Amüsemang! Von einer der Damen im äußeren Stand hatten wir vom Kornhauskeller gehört und das der ein Besuch wert wäre. Und er lag quasi auf dem Weg zum Hotel, also sind wir abgebogen und dort noch auf ein Getränk eingekehrt.
Sehr schöner Keller aber schon recht suspekte Leute. Und die Bedienung war eher auf der schleichender Seite.
Naja, danach ging es auf jeden Fall zurück ins Hotel und schon in der Nacht merkte Jens, dass das letzte Getränk irgendwie schlecht gewesen war. Nicht im Sinne von „zu viel Alkohol“, sondern eher im Sinne von „Magen verdorben“. Also war der Samstag leider dadurch geprägt, dass Jens mehr oder weniger nur zwischen Bett und Klo pendelte. Einzige Aktivität war das Schweizer Fernsehprogramm, was zur Ablenkung eingesetzt wurde.
Bedeutet leider: Den Samstag haben wir nichts gemacht! Abends sind wir noch in ein All-you-can-eat Restaurant, was für Jens aber völliger Quatsch war, denn viel konnte er nicht essen.
Sonntag morgen: Aufstehen, zum Zug zurück und hoffen, dass der Magen hält.
Mit der Tram (immer gratis, immer noch cool!) ging es dann zum Bahnhof zurück.
Dort kamen wir viel, viel zu früh an und lungerten noch eine ganze Weile am Bahnhof herum. Wie recht viele Menschen (der Bahnhof ist kein schöner Ort bzw. zieht arg viele suspekte Menschen an).
Also ab aufs Gleis, wo wir … weiter herumsaßen.
Immerhin war Jens in der Lage sich von seiner Lage (*g*) abzulenken und Züge zu schauen. Immerhin fährt hier in Bern durchaus was anderes und viel bunteres herum wie in Köln.
Natürlich kam dann unser ICE, mit dem wir den ersten Teil unserer 5 Stunden dauernden Fahrt nach Köln absolvieren wollten, in der falschen Reihenfolge. Zumindest, was unseren Standort angeht.
Also ab durch den Bahnhof zu unserem erste Klasse Abteil. Schön ist das hier übrigens nicht, wird gerade auch viel gebaut.
Und dann ging es quer durch Mitteleuropa via Olten, Basel, Freiburg nach Mannheim.
Wo wir dann sahen, wie angenehm es dann doch mit der deutschen Bahn sein kann, wenn alles klappt.
Aussteigen aus Wagen 14 vom einen Zug und die Tür von Wagen 14 vom anderen Zug hält direkt gegenüber.
Gut, etwas Spannung hatten wir, als die avisierte Abfahrt um 15:09 um 15:12 noch nicht erfolgt war. Aber hey: Wir saßen gemütlich und hatten es warm.
Und waren fast pünktlich wieder zurück in Köln.
Fazit: Bern ist definitiv eine Reise wert! Das mit der Magenverstimmung (die Rückfahrt hat übrigens super geklappt) machte zwar einigen Plänen einen Strich durch die Rechnung, aber so haben wir wenigstens einen Grund nochmal in die Gegend zu fahren.