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Über den Wolken von Tokio

Nach einer Runde „Reizüberflutung“ beim Einkauf eines Steckdosenadapters (wir wurden teilweise von mehreren Stimmen, Videos, Werbetafeln und Mitarbeitern parallel zum Einkaufen von Kameras verleitet) ging es zum Tokyo Metropilitan Building, dem Rathaus von Tokyo (genauer gesagt: Der Region Tokyo, denn Tokyo besteht aus mehreren einzelnen Städten).

Das TMB hat eine Aussichtsplatform, die man kostenlos besuchen darf, was wir auch gemacht haben. Die Aussicht war wegen des schlechten Wetters nicht so berauschend wie versprochen (Fuji-San war nicht zu sehen), aber beeindruckend war es allemal.

Im Anschluss daran sind wir zum Hamamatsucho Bus Terminal gefahren, wo wir eine gebuchte Bus Tour zum Tokyo Tower, Imperial Palace, Sensoji Temple und Ginza gemacht haben.
Japaner lieben ja solche organisierten Touren, der straffe Zeitplan gibt ihnen Halt und Sicherheit. Umso lustiger war es, den japanischen Guide dabei zu beobachten, wie er mit der … etwas eigenen Zeitplanung des indischen Mitfahrers versuchte zurecht zu kommen. Gelang ihm nur teilweise, am Ende hat er ihn eigentlich mehr oder weniger ignoriert.

Am schönsten war der Imperial Palace Garden und der Sensoji Temple. Selbst von den umliegenden Hochhäusern sieht man den Kaiserpalast nicht, sondern nur den umgebenden Garten. Zweimal im Jahr ist es allerdings den Untertanen erlaubt das Gelände zu betreten: zu Neujahr und zum Geburtstag des Kaisers.

Hier eine Ecke des Palastes

Und hier der Sensoji-Temple

Danach haben wir den Fehler gemacht, ins Hotelzimmer zurückzugehen – wir sind sofort eingeschlafen und erst um 22 Uhr Ortszeit hungrig aufgewacht. Essen gab es im Irish Pub im Bahnhof Tamachi (wenn es sowas in Köln auf meinem Arbeitsweg geben würde, wäre ich bald (noch) dicker und pleite). Interessant war auch, dass um 23 Uhr Ortszeit der Bahnhof VOLL mit Salerymen war (also Angestellten in Büros) auf dem Heinweg. So hat man sich Japan ja eigentlich auch vorgestellt.

Gerade haben wir uns in einem Lawsons (24/7 Supermarkt) noch was zu essen geholt und gucken gerade eine japanische Gameshow (so eine Art „Japan sucht den Rockstar“, wobei sich der zukünftige Rockstar gerade in einem sich bewegenden LKW ein Netzoberteil und eine Unterhose in einer Minute anziehen musste – gelang nicht jedem und wird mich in meinen Träumen verfolgen … ;-))

Grüße nach Köln! Wer wird denn als Nachfolger vom Soldo gehandelt? Doll ist doch jetzt freigeworden … oder gibt Lothar M. seinen Job in Bulgarien auf? Muahahahaha ….

Ein Kommentar

  1. der andere Jens der andere Jens

    Hi Ihr zwei,

    cooler Blog. Wenn Ihr das mit dem Jetleg auf die Reihe bekommen habt, könnt Ihr das auf der Heimreise nach Köln ja nochmal üben. ;-].

    Noch viel Spaß auf der anderen Seite unseres Planeten!

    ferne Grüße
    Jens

    PS: Leider haben Sie beim FC den falschen gefeuert. Meier ist immer noch da.

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