Abfahrt!
Nachdem wir uns noch ein letztes Frühstück gegönnt haben, um den Kühlschrank leer zu essen (hat sogar geklappt – nur noch Möhren sind übrig geblieben) ging es so gegen 10 Uhr auf die Autobahn, 650 Kilometer in den Süd-Osten des Landes.
Heutiges Ziel ist der kleine Ort Waldkirchen, wo wir ein kleines Hotel und ein leckeres Abendessen geplant haben.
Das bedeutete: Eine Menge Autobahn.
Unterhalten wurden wir von Jürgen von der Lippes Hörbuch / Vorlesung „Beim Dehnen singe ich Balladen“ und das auch sehr gut. Also das Unterhalten-Werden, nicht das mit dem Singen.
Bis ins schöne Franken war auch alles in Ordnung, keine Staus und nur ein paar Baustellen.
Hinter Würzburg dann aber ein Unfall in einer Baustelle und dadurch ein zu umfahrender Stau. Obwohl vermutlich die Zeit, die die Umleitung zusätzlich benötigt gleich der Wartezeit im Stau ist, haben wir uns entschieden, die Randgebiete von Fürth und Erlangen zu erkunden.
Um dann kurz hinter Erlangen wieder auf die Autobahn zu fahren und kurz danach nach Regensburg zu gelagen.
So kurz vor dem Stadion von Jahn Regensburg sahen wir auch die Donau. Wo uns bewusst wurde, dass wir hier noch 3 Mal vorbeifahren würden: Einmal mit der Bahn zum Startpunkt der Radtour. Einmal mit dem Rad auf dem Weg nach Passau. Und einmal mit dem Auto auf dem Weg zurück nach Nürnberg.
Kurz vor Passau schickte uns das Navi dann in den bayrischen Wald. Wo uns unbekannte Orte und ein noch unbekannteres Netz an Bundes- und Landstrassen uns nach Waldkirchen führte.
Dort gibt es tatsächlich 2 Hotels, die „Michel“ heißen. Natürlich sind wir zu dem falschen gefahren.
Aber nachdem wir uns in unserem Hotel (mit Einrichtung frisch aus den 70er Jahren, vor allem im Bad) einquartiert haben, sind wir dann auch zu Fuß in die Stadt gegangen (etwa 1 Kilometer). Hin ging es auch angenehm bergab. Was das für den Rückweg bedeutete, ist ja klar.
Waldkirchen hat ein schönes und sehr sauberes Stadtzentrum. Sah wirklich nett aus, auch wenn das Kopfsteinpflaster für Meikes Schuhe nicht so geeignet war.
Am zentralen Marktplatz fanden wir dann auch das Modehaus „Garhammer“ (im Bild links).
So etwas ist ja normalerweise nicht unser Ziel, aber heute schon. Denn im oberen Geschoss befindet sich hier das Restaurant „Johanns“, wo wir für den ersten Abend einen Tisch reserviert hatten. Auf geht es in das Vergnügen.