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Kaffee, Wein und Bier – der erste Abend in Wien

Nachdem wir uns einigermaßen akklimatisiert hatten, haben wir uns zur nahen Tram-Haltestelle aufgemacht. Einer der Vorteile am Hbf ist, dass 2 strategisch günstige Strassenbahn-Linien da langfahren: Die 18 nach Westen und die D zur Wiener Ringstrasse / Karlsplatz. Und da wir uns mit Thomas treffen wollten, ging es mit der D zum Burgring.

Auch hier: Alle mit Maske. Was angesichts der drückenden 30 Grad im Schatten doch eher anstrengend war. Aber was anderen hilft, macht man ja gerne, oder?

An der Haltestelle Burgring ausgestiegen und ab durch die kleinen Strassen, die von der Ringstrasse abgehen. Sehr schön anzusehen und wo der Wind ein wenig Kühlung schaffte auch auszuhalten. Bei Windstille allerdings …

Mit Thomas haben wir uns kurz auf einen Kaffee … sorry: Einen Braunen getroffen. In Wien wird ja der Begriff „Kaffee“ genauso gerne gehört wie in Köln das Wort „Alt“. Thomas kam mit dem Rad an und hatte noch einen Termin beim Onkel Doktor. Aber mit seiner Frau und ihm würden wir uns ja am Sonntag noch treffen, daher quatschten wir nur ein wenig und tranken heiße und kalte Getränke.

Dann ging es weiter zum nächsten Treffen, diesmal mit Markus. Der hatte uns in sein neues Büro eingeladen und danach einen Tisch beim Ottakringer Bierfest organisiert. Und schon auf dem Weg stimmten wir uns auf dieses Fest ein.

Da wir aber noch etwas Zeit hatten, ging es zum nahen Naschmarkt, der immer eine Reise Wert ist. Von den touristischen Döner-Läden bis zu den alten, schon seit Jahrzehnten hier befindlichen Lokalen – eine bunte Mischung. Und toll da durchzuschlendern.

Und weil das „drohende“ Bierfest ja eine gewisse Grundlage benötigt, haben wir uns spontan an einem Käseladen hingesetzt, eine selbstgemachte Limonade und einen Viertel Wein sowie eine Käseauswahl bzw. eine Käsewaffel bestellt.

Sehr gute Wahl, sowohl die Getränke, als auch das Essen. Besonders der zerlaufene Trüffelkäse unten in der Mitte schmeckte grandios.

OK, so gestärkt ging es zu einem kleinen Spaziergang in der Hitze. Eigentlich wollten wir zu Fuß zum Büro gehen, haben uns aber angesichts der Hitze unterwegs für die U-Bahn entschieden (das neue Büro liegt strategisch günstig direkt an der U-Bahn Station Schweglerstrasse.

Dort wurden wir auch gleich empfangen und durch die frisch bezogenen Büros geführt. Highlight war dann aber die Dachterasse mit einem 360 Grad Blick über die Dächer von Wien. Wir sagen mal so: Also geht schlimmer mit dem Arbeitsplatz …

Fotos haben wir keine gemacht – haben uns lieber unterhalten. 😉

Zusätzlich gab es noch Wein vom Weingut Sagmeister, einem Mitarbeiter und ehemaligen Kollegen von uns. Spannende Trauben, vor allem der Welschriesling und der Uhudler (der nicht so genannt werden darf, weil das Weingut im falschen Tal liegt … ist halt so) Danke an Martin für die Spende und schade, dass wir uns nicht gesehen haben. Bald wieder mal!

Dann „drohte“ aber der reservierte Tisch in der Ottakringer Brauerei, also ging es runter zur Strassenbahn, die auch passenderweise gerade bereit stand. Und 10 Minuten später waren wir dann schon da.

Zum Bierkulturfest kommen normalerweise tausende Menschen, durch Corona war es pro Tag limitiert auf 700. Eine Reservierung war daher sinnvoll und so hatten wir einen guten Tisch auf einer Empore. Weit weg von der Musik. Aber auch von Toilette und den 2 Essens-Ständen. Naja, man kann nicht alles haben.

Aber es war ein sehr schöner Abend. Das Bier war ok bis gut (auch wenn das von Meike schon voller Vorfreude erwartete „Tomaten Gose“ am Tag vorher ausverkauft war), das Essen war … füllend.

Aber die Temperaturen wurden langsam angenehmer, durch die Limitierung stand man selten lange an und es war angenehm Platz an den Tischen. Dazu nette Unterhaltung und schon hat man einen wunderbaren ersten Abend in Wien. Danke an Markus für die Organisation!

Da wir allerdings auch am nächsten Tag mit Markus und seiner Frau etwas wandern / spazieren wollten, haben wir auch einen für unsere Verhältnisse zeitigen Absprung geschafft. Und so ging es mit einem Uber zurück ins Hotel. Knapp unter Schallgeschwindigkeit.

Im Zimmer war es, trotz eingeschalteter Klimaanlage recht warm – daher war das mit dem Schlafen schwieriger als gedacht. Also noch durch das TV Programm gezappt und dabei beim Abschiedskonzert der Ersten Allgemeinen Verunsicherung hängengeblieben.

Küss die Hand Herr Kerkermeister …

Aber ein schöner erster Nachmittag in Wien! Bis morgen …

Ein Kommentar

  1. […] am ersten Abend waren wir von Tatjana und Thomas zum Abendessen eingeladen. Was witzigerweise ein ähnliches Foto wie 2020 zur Folge hatte, denn auch zu den Beiden haben wir die Tramlinie D […]

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