Soderle – wir waren ja vor einiger Zeit auf dem Kölner Fischmarkt. Heute waren wir auf so etwas ähnlichem, nämlich dem Tokyoter Tsukiji Fischmarkt!
Der Fischmarkt ist riesig – viele Fischsorten werden zuerst hier gehandelt und kommen dann über Zwischenhändler in die anderen Länder (z.B. Deutschland). Die Auswahl ist unglaublich, wir haben Fische und Meeresgetier aller Arten gesehen. Teilweise lebendig, teilweise tot. Manche Händler haben ihre Stände seit 400 Jahren und arbeiten in der 35. Generation auf dem Markt.
Hier haben wir zum ersten Mal gemerkt, wie groß diese Stadt ist. Und wie schnell – überall fahren kleine Wagen rum. Es gibt welche mit Benzinmotor (die hört man wenigstens) und welche mit Elektromotor (die nicht). Wir sind froh, dass wir nicht über den Haufen gefahren wurden, bzw. wir manchmal angehupt wurden.
Nach einer sehr lehrreichen Führung (haben z.B. Fugu gesehen) gab es auch noch frisches Sushi zum Frühstück.
In dem Sushi-Restaurant arbeitete neben dem Koch auch ein Niederländer, der dort lernt, wie man Sushi macht, verkauft und wie man in Japan Geschäfte macht. War insofern super, als das wir mit dem viel über Japan, die Art und die Japaner an sich sprechen konnten.
Beim Sushi war auch eine Spezialität dabei, die man außerhalb vom Japan im Grunde genommen gar nicht bekommen kann, weil sie nicht exportiert wird: Chūtoro. Wir haben im Endeffekt keine Sojasauce gebraucht, so zart war das Fleisch.
Ob wir noch jemals wieder außerhalb von Japan Sushi essen werden … wir werden sehen … 😉
Danach ging es nach Asakusa (Steckdosenadapter kaufen), nach Shunjuku zum Metropoilitan Building und auf die Stadtrundfahrt, aber zuerst gucken wir noch, ob wir was zu essen finden. Bis später!
Na ich hoffe, Ihr könnt dann so gut gutes Sushi erkennen, dass Ihr uns empfehlen könnt, wo es sich lohnt noch hinzugehen – oder wir bekommen es mal von Euch in echt japanischer Art zubereitet und serviert 😉