Soderle, wir sind wieder zurück in Kölle.
Nach dem Frühstück (mit einem immer noch schönen Blick auf die Berge) haben wir bezahlt und uns von unseren Gastgebern verabschiedet. Versprochen: Wir kommen wieder!
Franz war noch so nett uns zum Bahnhof nach Schruns zu fahren, wo wir noch unsere Vorräte aufgestockt haben. Unter anderem haben wir leckere Leberkässemmel bei der Ortsmetzgerei Salzgeber erstanden … schweinegut!
Der Zug nach Bludenz kam pünktlich und der Zug von Salzburg nach Münster (über Bludenz und Köln) kam, wie vor zwei Jahren, zu spät. 17 Minuten diesmal. Interessanterweise haben wir die Verspätung (wie vorletztes Jahr) wieder aufgeholt.
Diesmal haben wir keine Skatrunde aufgemacht, da kein Tisch verfügbar war. Ausserdem hatte ich eine Steckdose und konnte so einige Filme gucken, Meike und Rüdiger haben gelesen. Nebenbei konnte man noch ein paar Sozialstudien machen: Neben unseren Sitzen war eine Automatik-Tür, deren Sensoren auf einen Bereich rechts oben (bei einem Schild „Automatik-Tür“!) gerichtet waren. Das scheint zu schwer für den Durchschnitts-Bahnfahrer zu sein, denn es gab nur wenige, die dazu in der Lage waren. Der Rest reichte von gewaltsamen Aufreissen der Türe (mit Erschrecken, wenn man dabei aus Versehen in die Nähe des Sensors gekommen ist und die Tür aufging) bis hin zu einem resignierten Umdrehen. Meine Güte, das Leben ist schon schwer – zumindest für manche Exemplare der Menschheit …
In Köln, wo wir pünktlich am Hauptbahnhof angekommen sind, empfing uns direkt eine Hundertschaft der Polizei. Allerdings für die Randale-Fans von Eintracht Frankfurt, die von Leverkusen kommend weiterfahren wollten … Wir sind direkt zum Taxi-Stand gegangen, um keine Probleme in öffentlichen Verkehrsmitteln zu bekommen, denn einige Frankfurter tobten schon auf dem Vorplatz herum.
Fazit des Urlaubes: Ein schöner Skiurlaub. Alle gesund, keiner hat sich verletzt (die Hauptsache). Unsere Gastgeber: Liebenswert, wie das letzte Mal schon. Vom Skifahren her hat mich gewundert, dass mir diesmal nichts wehgetan hat. Bin ja normalerweise da etwas verletzungsanfälliger, aber diesmal kamen nur zwei Druckstellen an den Waden, eine Blase und mehrere Muskelkater heraus. Super!
Das Montafon ist eine Reise wert! „Des isch brutal“ … 😉