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Fox Glacier

Neuer Tag – gleiches Wetter! Wir haben tatsächlich Glück mit dem Wetter und geniessen eine stahlende Sonne nach dem Aufwachen in Fox Glacier. Im Jahr hat es hier 178 Regentage mit im Schnitt 4700 mm Regen pro m².

Wir geniessen dafür, ausgleichende Gerechtigkeit, die Nachbarschaft von 24 Chinesen, die als Reisegruppe in unserem Motel abgestiegen sind. Ohne zu pauschalisieren, aber wir finden bei dieser Reise Chinesen in großen Gruppen echt laut und teilweise nervig.

Egal – vom Motel aus ging es dann zum Treffpunkt im Zentrum von Fox Glacier, von wo aus unsere Tour beginnt. Mit dem Bus wurden wir zu dem Heliport gefahren, wo wir Instruktionen und Ausrüstung für unsere Gletscherwanderung erhalten. Unter anderem bekamen wir Campons, also Steigeisen, die man unter die Schuhe anzieht, die das Laufen auf Eis erleichtern. Unsere Schuhe sind dafür ausgerüstet, die der anderen Teilnehmer nicht – für die gab es dann Leihschuhe. Und dann ging es mit dem Heli in zwei Gruppen auf den Gletscher.

Auf dem Flug hatten wir leider keinen Fensterplatz, aber der Ausblick (das müsst ihr uns glauben) war beeindruckend. Und schlimm war es nicht, dass wir keine Fotos machen konnten, denn auf dem Gletscher war es auch nicht sooo schlecht …

Und einmal umgedreht …


Nachdem wir die Crampons angezogen haben (mit den Dingern kann man echt recht normal auf dem Eis gehen!) ging es los. Vorneweg immer einer unser zwei Guides, der mit einer Spitzhacke Stufen in das Eis geschlagen hat – der andere Guide hat nach interessanten Dingen oder Gefahrenstellen gesucht.

Eine Gefahr, die die Guides nicht gesehen haben, aber wir, ist der gemeine Gletscherpanda …

😉

Im Ernst: Mit den Guides haben wir fast 2 Stunden auf dem Eis verbracht. Und wurde die Geografie des Gletschers und die Umgebung erklärt. Dann hatten wir die Gelegenheit uns durch drei enge Eishöhlen zu quetschen und dabei beeindruckende Bilder zu sehen.

Die letzte der drei Höhlen wurde Meike allerdings zum Verhängnis, da sie beim hinausklettern aus der Höhle mit dem Rücken gegen einen Eisvorsprung gestoßen ist. Hier der Ausgang.

Danach ist ihr erst einmal die Luft weggeblieben und ihr wurde schlecht – ich bin daher mit einem Guide erstmal mit ihr vor Ort und Stelle geblieben und wir haben geschaut, dass nix gebrochen ist und der Kreislauf wieder stabiler wurde. Danach sind wir dann noch eine kleine Runde über das Eis gewandert. Auch dabei haben wir noch beeindruckende Bilder gesehen.

Aber erstmal mussten wir schauen, dass der Weg so einfach wie möglich ist, was auf einem Gletscher nicht so einfach ist.

Nach dem Rückweg und dem Rückflug sind wir dann wieder zum Auto gefahren worden. Meike ist ab jetzt erstmal etwas gehandicapt, weil sie sich nicht besonders gut drehen und bewegen kann. Mal schauen, ob wir das bis zu den geplanten Wandertouren wieder etwas hinbekommen, ansonsten suchen wir noch nach einigen Alternativen.

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